Elben bewachen die „Oichgoischd’r“
Neunheimer Narren stellen mit viel Begeitung ihren Narrenbaum auf
- Am vergangenen Samstag haben die „Neunam´r Oichgoischd´r“ihren Narrenbaum aufgestellt. Mit einem kleinem Umzug, begleitet von den Gardemädels und fetziger Guggenmusik, brachten die „Oichgoischd´r“ihren Baum zum Dorfplatz.
Alle Jahre wird der Narrenbaum mit einem Umzug, bei dem alle Neunheimer Narren, von den drei Garden über die „Oichgoischd’r“und den „Oichwächd’rn“bis hin zu Fackelträgern für Stimmung sorgen, zum Aufstellplatz gebracht. Die Röhling Stones sorgten für den passenden musikalischen Hintergrund beim Umzug und beim Aufstellen.
Die „Oichgoischd´r“haben zwar jedes Jahr denselben Narrenbaum, aber dieser wird regelmäßig ausgebaut. Nachdem Schilder mit den Eichennamen der Maskenträger dem Baum hinzugefügt worden waren, ziert nun eine „Oichgoischd´r“-Puppe (sie trägt den Namen Oichgoischd Friedrich!) den Baum. Wenn man unten Geld einwirft, fährt die Puppe zu passender „Oichgoischd´r“-Musik auf und ab und verneigt sich. Ein absolut moderner Narrenbaum.
Als Glanzlicht gab es dieses Jahr die Vorstellung einer neuen Gruppe innerhalb der „Oichgoischd’r“. Die „jungen“Leute haben sich etwas sehr Ausgefallenes einfallen lassen. Eine Gruppe von stolzen 37 Mitgliedern stellt die neue Gruppe der „Oichwächd’r“. Den ersten Auftritt hatten sie beim Umzug vom Narrenbaum. Elben und Orks (Tolkien lässt grüßen) bewachen von nun an gemeinsam die Eichen der Oichgoischdr. Sie sollen zwischen 17 und 28 Jahren alt sein, aber mindestens ein kleiner Ork gehört auch dazu.
Trotz Nieselwetters war das Aufstellen des Narrenbaums ein großer Erfolg. Viele befreundete Narrengruppen wie die RöSeNa mit dem Wilden Heer und den Brandjoggala waren gekommen, um mitzufeiern. Dieses Jahr begrüßten sogar die Böllergruppe der Jagstzeller Schützengilde den aufgestellten Baum mit drei Böllerschußserien. Nach dem Aufstellen ging die Party in der Garage von Norbert Reeb weiter.