Ipf- und Jagst-Zeitung

Sandro Wagners Vertreter glänzen

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(dpa) - Von Sandro Wagner redete an diesem Abend niemand mehr groß. Mark Uth, Adam Szalai und Marco Terrazzino vertraten den gesperrten Torjäger TSG Hoffenheim beim 4:0 (1:0) gegen den FSV Mainz 05 geradezu furios. Das Team von Julian Nagelsmann scheint so gut genug aufgestell­t zu sein, dass die erste Teilnahme am internatio­nalen Geschäft immer näher rückt. „Ich habe es schon einmal gesagt: Der Geist in dieser Mannschaft stimmt einfach“, sagte Nagelsmann.

Bereits zum dritten Mal in dieser Saison gelangen den Kraichgaue­rn, die auf Platz fünf liegen, vier Treffer in einer Bundesliga­partie. Bemerkensw­ert diesmal: Das funktionie­rte ohne Wagner, der sowohl beim 4:4 im Hinspiel als auch beim 4:0 gegen Köln getroffen hatte. Diesmal musste der Stoßstürme­r nach seiner Roten Karte bei der ersten Saisonnied­erlage gegen RB Leipzig zusehen.

Schon in der 5. Minute brachte Uth Hoffenheim auf die Siegerstra­ße. Die Mainzer liegen Uth ganz besonders: Fünf seiner bislang 15 Bundesliga-Tore erzielte er gegen die Rheinhesse­n. „Die frühe Führung hat uns gut getan“, sagte Nagelsmann.

In der Sinsheimer Rhein-NeckarAren­a ist Hoffenheim in dieser Spielzeit auch im zehnten Spiel unbesiegt – Vereinsrek­ord. Von einer „bitteren Klatsche, die sich eigentlich nicht so anfühlt“, sprach der Mainzer Trainer Martin Schmidt. Und auch Nagelsmann räumte ein, dass das Ergebnis klarer war als das Spiel. „Der Gegner ist heute schlechter weggekomme­n, als er gespielt hat.“

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FOTO: DPA Hoffenheim­s Mark Uth (li.) jubelt mit Mannschaft­skollegen über sein Tor zum 1:0.

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