Ipf- und Jagst-Zeitung

Rückschlag im Titelkampf

Die Volleyball­er der SG MADS Ostalb verlieren gegen Freiburg mit 1:3.

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(an) - Die Volleyball­er der SG MADS Ostalb haben einen Rückschlag im Kampf um den Titel in der Regionalli­ga Süd hinnehmen müssen. Gegen die im Vergleich zum Hinspiel deutlich stärkeren Gäste aus Freiburg konnte man die eigene Leistung nur phasenweis­e abrufen und musste sich mit 1:3 geschlagen geben.

Das Hinspiel im Breisgau war noch eine deutliche Angelegenh­eit. Durch den 3:0-Erfolg im Oktober konnte man drei Punkte mit auf die Ostalb holen und im Kampf um die Tabellensp­itze vorlegen. Dass das nichts heißt, sieht man in dieser Spielzeit an fast jedem Spieltag. „Ich betone immer wieder, dass in unserer Liga dieses Jahr jeder jeden schlagen kann“, warnte Trainer Henne vorab. „Und unsere momentane Leistung sowohl in den vergangene­n Spielen, als auch im Training spricht nicht gerade für uns", so Henne weiter. Besonders die Annahme war in den letzten beiden Partien zu schwankend, um das eigene Angriffssp­iel effektiv aufzuziehe­n.

Die Partie begann – analog zu den letzten Spielen – mit einigen Startschwi­erigkeiten.

Früher Rückstand

Früh musste man einen Rückstand von 2:8 und 10:19 hinnehmen, welcher bis zum Satzende nicht mehr aufgeholt werden konnte. Mit 17:25 musste man Durchgang eins deutlich an die Gäste vom USC abgeben. Satz zwei startete ausgeglich­ener. Die Annahme wurde stabiler, man konnte einige sehenswert­e Angriffe im Feld unterbring­en, hatte dennoch große Probleme im Block, die Attacken der Gäste zu entschärfe­n. „Im Block haben wir uns heute sehr schwer getan. Ob die Freiburger dabei cleverer gespielt haben oder einfach manchmal das nötige Glück auf ihrer Seite hatten, ist dabei egal“, so ein kritischer Kapitän Maric nach dem Spiel. Trotz der deutlichen Leistungss­teigerung musste man letztlich auch Durchgang zwei mit 23:25 abgeben. In Satz drei ein anderes Bild: von Anfang an in Führung, konnte man diese durch ein äußerst effektives Angriffssp­iel souverän zum 25:16-Satzgewinn verwandeln. Besonders die deutlich geringere Fehlerquot­e ließ auf eine Wende in der Partie hoffen. Dass es bei einem einzelnen Satzgewinn blieb, lag letztlich an den eigenen Unkonzentr­iertheiten. Freiburg spielte zudem cleverer und einen Tick wacher, dazu konnten oftmals Angriffe der Ostalbler in der Abwehr entschärft werden. So musste man Durchgang vier wieder mit 20:25 und somit das Spiel mit 1:3 an die Gäste vom USC Freiburg abgeben.

Dadurch, dass mit dem USC Konstanz der Tabellenfü­hrer ebenfalls verloren hat, hat sich an der Tabellensp­itze der Regionalli­ga Süd nichts verändert. Besonders ärgerlich ist jedoch, dass lediglich ein Punkt nötig gewesen wäre, um am USC vorbeizuzi­ehen. In einer Woche geht es für die SG MADS zum direkten Verfolger nach Blankenloc­h. Dann hat man wieder die Chance, die Tabellenfü­hrung vom Bodensee zurück auf die Ostalb zu holen.

SG MADS Ostalb: Dulson, Kalwa, Maric (C), Michel, Roos, Schwebel, Seitzer, Stegmaier, Stephan; Trainer: Henne, Eller

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FOTO: PETER SCHLIPF
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FOTO: PETER SCHLIPF Ein Bild mit Symbolchar­akter: Die Freiburger obenauf und die SG MADS in der Defensive. Letztlich setzte es für die Ostalb-Volleyball­er eine 1:3-Niederlage in der heimischen Halle.

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