Ipf- und Jagst-Zeitung

Sibel Kekilli verlässt den Kieler „Tatort“

Wer künftig als Partner von Borowski ermittelt, steht noch nicht fest

- Von Fabian Albrecht und Dorit Koch

- Schauspiel­erin Sibel Kekilli wird noch zweimal in neuen Folgen als Kieler „Tatort“Kommissari­n zu sehen sein – dann ist für sie Schluss in ihrer Rolle als Sarah Brandt. Wie der Norddeutsc­he Rundfunk (NDR) in Hamburg am Montag mittteilte, werden die beiden Fälle im März und im Mai dieses Jahres Premiere in der ARD-Krimireihe haben, beide seien bereits abgedreht.

Wer künftig im Kieler „Tatort“an der Seite von Kommissar Klaus Borowski (Axel Milberg) ermitteln wird, ist noch nicht bekannt.

Seit Herbst 2010 war Kekilli, die ihr Filmdebüt als Hauptdarst­ellerin in Fatih Akins Drama „Gegen die Wand“(2004) gab, auf Verbrecher­jagd an der Förde zu sehen. „Es braucht natürlich eine Portion Mut, nicht weiterzuma­chen, aber ich möchte als Schauspiel­erin wieder mehr Freiraum für andere Projekte und Rollenange­bote haben“, sagte sie der „Süddeutsch­en Zeitung“.

Für insgesamt 14 „Tatort“-Folgen stand die 36-Jährige vor der Kamera. Über ihren Ausstieg war bereits spekuliert worden, nachdem sie mit einer Rolle in der US-Erfolgsser­ie „Game of Thrones“auch internatio­nal bekannter geworden war.

Der NDR bedauerte ihre Entscheidu­ng. „Schade, dass Sibel Kekilli künftig nicht mehr die Kommissari­n Sarah Brandt spielen möchte“, erklärte Thomas Schreiber, Leiter des NDR Programmbe­reichs Fiktion & Unterhaltu­ng. „Sie hat dem Kieler ‚Tatort‘ gut getan. Ich wünsche ihr, dass Regisseure und Produzente­n sie mit neuen herausford­ernden Rollen besetzen.“

Die letzten neuen Folgen mit ihr zeigt das Erste am 19. März („Borowski und das dunkle Netz“von David Wnendt) und am 21. Mai („Borowski und das Fest des Nordens“von Jan Bonny nach einer Vorlage von Henning Mankell).

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FOTO: DPA Gehen bald getrennte Wege: Sibel Kekilli und Axel Milberg.

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