Von einer „kleinen, aber feinen Mannschaft“erhofft sich der DSV-Alpindirektor drei Medaillen
Das WM-Aufgebot des Deutschen Skiverbandes (DSV):
Frauen: Lena Dürr (SV Germering) 25 Jahre alt, vierte WM-Teilnahme, WM-Bronze Team 2013
Christina Geiger (SC Oberstdorf) 27 Jahre alt, dritte WM-Teilnahme
Viktoria Rebensburg (SC Kreuth) 27 Jahre alt, sechste WM-Teilnahme, WM-Silber Riesenslalom 2015 Marina Wallner (SC Inzell) 22 Jahre alt, erste WM-Teilnahme Kira Weidle (SC Starnberg) 20 Jahre alt, erste WM-Teilnahme
Ein weiterer Startplatz in den technischen Disziplinen wird in den nächsten Tagen durch den DSV besetzt.
Männer: Thomas Dreßen (SC Mittenwald) 23 Jahre alt, erste WM-Teilnahme Josef Ferstl (SC Hammer) 28 Jahre alt, zweite WM-Teilnahme Stefan Luitz (SC Bolsterlang) 24 Jahre alt, vierte WM-Teilnahme
Felix Neureuther (SC Partenkirchen) 32 Jahre alt, achte WM-Teilnahme, WM-Gold Team 2005, WM-Silber Slalom 2013, WM-Bronze Slalom 2015 und Team 2013 Andreas Sander (SG Ennepetal) 27 Jahre alt, dritte WM-Teilnahme Dominik Stehle (SC Obermaiselstein) 30 Jahre alt, erste WM-Teilnahme Linus Straßer (TSV 1860 München) 24 Jahre alt, zweite WM-Teilnahme
Es sagen: Wolfgang Maier, DSV-Sportdirektor Alpin: „Wir wollen mit einer kleinen, aber feinen Mannschaft um Medaillen kämpfen. Gemeinsam mit den Athleten haben wir uns drei Podestplatzierungen zum Ziel gesetzt. Eine bei den Damen, eine bei den Herren und eine im Team. Trotz des Ausfalls von Fritz Dopfer, dem amtierenden Vizeweltmeister im Slalom, versuchen wir, dieses für unsere Mannschaft hoch gesteckte Ziel zu erreichen.“
Viktoria Rebensburg: „Nach meiner Verletzung zu Beginn der Saison (Schienbeinkopfbruch im rechten Knie; d. Red.) war es für mich klar, den Fokus in diesem Winter auf die WM zu legen. Im Vordergrund stand, rasch wieder in den Rennrhythmus zu kommen und Sicherheit in allen drei Disziplinen (Riesenslalom, Super-G, Abfahrt; d. Red.) aufzubauen. Das ist mir bis jetzt recht ordentlich gelungen. In den letzten Rennen konnte ich mich konstant unter den besten Fünf platzieren und mich darüber hinaus über zwei Podestplätze in Riesenslalom und Abfahrt freuen. Aktuell zeigt meine Formkurve nach oben.“
Felix Neureuther: „Großereignisse habe ich schon in allen Facetten, mit allen Höhen und Tiefen, erlebt, die diese hoch verdichteten Wochen zu bieten haben. Ich bin froh, diese Erfahrungen gemacht zu haben, denn sie helfen beim Rennfahren ganz enorm. Clever oder mit Köpfchen fahren kann man lernen, und ich habe das über all die Jahre getan. Insofern bin ich gespannt, was ich davon in St. Moritz umsetzen kann. Im Riesenslalom stimmt die Form, im Slalom heißt es, das richtige Setup zu finden. Wenn mir das gelingt, habe ich auch hier gute Chancen, um die Podestplätze mitzukämpfen – und das ist auch mein Ziel.“(lin)