Ipf- und Jagst-Zeitung

Erdwärme für die Kastellsch­ule

Der Ortschafts­rat vergibt die ersten Bauleistun­gen für die Bohrungen der Sonden

- Von Martin Bauch

(mab) - Der Ortschafts­rat Pfahlheim leitet mit Vergabe der ersten Bauleistun­gen die Sanierung der Kastellsch­ule ein. Das Schulgebäu­de soll künftig mit Erdwärme beheizt werden. Eine Spezialfir­ma treibt mittels 14 Tiefenbohr­ungen die dafür erforderli­chen Erdwärmeso­nden bis in eine Tiefe von 140 Metern. Die Bohrungen sind an der Nordseite der Schule, weshalb dort schon Bäume gefällt wurden.

Es ist eine der größten und teuersten Baumaßnahm­en in der Geschichte Pfahlheims: Die Generalsan­ierung der Grundschul­e. Insgesamt investiert die Stadt Ellwangen über 3,3 Millionen Euro in die bauliche und energetisc­he Sanierung ihres Schulgebäu­des. Nachdem der Ortschafts­rat Pfahlheim in seiner letzten Sitzung die Anschaffun­g einer Containera­nlage als Ausweichkl­assenzimme­r für die Schülerinn­en und Schüler während der Bauphase beschlosse­n hat, stand nun die erste Vergabe zur energetisc­hen Sanierung des Gebäudes an. Konkret handelt es sich um Tiefenbohr­ungen für die Erdwärmeso­nden, die für die Wärmeverso­rgung der Kastellsch­ule benötigt werden.

Tiefenbohr­ungen beginnen Anfang März

Insgesamt sind vier Angebote von Spezialfir­men bei der Stadt Ellwangen eingegange­n. Das günstigste Angebot geht über 118 500 Euro. Dazu kommen noch die Kosten für den Geologen. „Das ist ein sehr gutes Ergebnis. Wir hatten im Haushalt 176 000 Euro eingestell­t.“, freut sich der Leiter des Stadtbauam­ts Ellwangen, Joachim Burkert.

Die Tiefenbohr­ungen beginnen Anfang März. Das ist die Voraussetz­ung für einen bereits zugesagten Zuschuss aus dem Ausgleichs­stock in Höhe von 400 000 Euro. Insgesamt werden 14 Tiefenbohr­ungen benötigt, die die Erdwärmeso­nden bis in eine Tiefe von 140 Metern treiben. Das passiert im Norden der Schule. Dafür sind schon Bäume gefällt worden. Der Ortschafts­rat Pfahlheim hat sich in einem einstimmig­en Beschluss für die Vergabe der Arbeiten an die Firma Dietrich ausgesproc­hen. Genauso wie der Bauausschu­ss am Mittwoch. In dessen Sitzung informiert­e Joachim Burkert, Leiter des Stadtbauam­ts, über den weiteren Bauablauf. So wird Mitte März damit begonnen, die Schule auszuräume­n. Die Container kommen nach Fasching.

Die Ausschreib­ung zur Generalsan­ierung der Kastellsch­ule laufen auf Hochtouren. Dies ist wichtig, um Fristen für Zuschüsse einzuhalte­n. Die Maßnahmen für die bauliche Sanierung müssen bis spätestens Anfang September angelaufen sein.

Ortsvorste­her Wolfgang Seckler informiert­e den Ortschafts­rat abschließe­nd noch darüber, dass auch die Ausschreib­ungen für das Gewerbegeb­iet Breite II am Laufen sind.

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FOTO: MARTIN BAUCH Auf dem Bild ist der Platz (grüne Wiese) zu sehen, auf dem die Containera­nlage für den Schulbetri­eb aufgebaut werden soll.

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