Solide Leistung im Heimspiel
Bundesliga-Kegler des KC Schwabsberg gewinnen gegen Rudolstadt mit 7:1
(an) - Mit einem deutlichen 7:1-Heimerfolg (3648:3420 Kegel) gegen den Aufsteiger ESV Lok Rudolstadt haben Schwabsbergs Erstligakegler ihre Ambitionen auf einen der vorderen Tabellenplätze unterstrichen.
Alexander Conrad lieferte sich ein beeindruckendes Duell mit Schwabsbergs Kapitän Reiner Buschow. Conrad brillierte mit 110 Kegeln in die Vollen. Da bedurfte es schon einer starken Leistung von Reiner Buschow im Räumen (79 Kegel), um am Ende mit 175:169 Kegeln doch noch die Nase vorn zu haben. Ähnlich spannend ging es auch im zweiten Satz zu den Buschow mit 156:154 Kegeln für sich entscheiden konnte.
Dann allerdings war der Bann gebrochen. Mit überragenden 642:610 Kegeln und 4:0-Gewinnsätzen zeigte Schwabsbergs Kapitän, dass auf ihn Verlass ist und brachte das Schlüsselduell sicher nach Hause. Sein Doppelpartner Philipp Vsetecka genügten gegen Marcus Lämmerhirt zwei souverän gespielte Sätze zum Punktgewinn. Der Rudolstädter war nach seiner unglücklich gespielten Startbahn bereits frühzeitig ins Hintertreffen geraten. Auf Grund des mit 596:547 Kegeln besseren Gesamtergebnisses ging damit auch der zweite Punkt hochverdient an die Gastgeber. Auf Ronald Endraß ist Verlass. Das machte der in seinem Match gegen den Rudolstädter Felix Gießler erneut deutlich. Mit 4:0-Gewinnsätzen und guten 606:549 Kegeln sorgte er dafür, dass auch dieser Mannschaftspunkt auf der Ostalb blieb.
Comeback von Hehl
Mit Spannung erwartet wurde das Comeback von Timo Hehl. Der hatte, durch sein Studium bedingt, eine längere Auszeit genommen. Mit einer 170iger Startbahn legte er gegen den Rudolstädter Martin BöhmSchweizer gleich mächtig los. Am Ende machte der Schwabsberger mit 3:1-Gewinnsätzen und 633:570 Kegeln das Rennen.
Immer besser ins Spiel kommt Schwabsbergs Damir Cekovic. Im Match bewegte er sich auf einem durchgängig hohen Niveau, so dass er am Ende für seine fehlerfreie Leistung mit guten 602:571 Kegeln belohnt wurde. Gegenspieler Lars Bliesath spielte nahezu auf Augenhöhe mit, konnte dabei aber nur einen knappen Satzpunkt auf der Habenseite verbuchen. Jürgen Pointinger und der Rudolstädter Thomas Kerntopf lieferten sich ein spannendes Match. Spannend vor allen Dingen deshalb, weil Schwabsbergs Shootingstar ausnahmsweise nicht zu seinen gewohnten Leistungen fand. Am Ende haderte er ein bisschen mit sich selbst, weil er seinen Mannschaftspunkt bei Satzgleichstand mit 569:571 Kegeln verschenkt hatte. Letzlich gewinnt der KC mit 7:1 bei 3648:3420 Kegeln.