Ipf- und Jagst-Zeitung

B 29: Kieswetter antwortet Bürgerinit­iative

-

(ij) - Der Bundestags­abgeordnet­e Roderich Kieseweter hat auf einen Brief der Bürgerinit­iative „B 29 Härtsfeld – Nein danke“geantworte­t, in dem sich diese für Umgehungen Pflaumloch und Trochtelfi­ngen, aber gegen die große Umfahrung der B 29 ausgesproc­hen hatte, wie sie im Bundesverk­ehrswegepl­an enthalten ist. Der Brief, der auch an die Abgeordnet­en Winfried Mack und Ulrich Lange gegangen war, hatte unter anderem die „die hohe Umweltzers­törung“angeprange­rt, die entstehen würde, wenn die Trasse wie vorgesehen durch das Heidmühlta­l und über das Härtsfeld führe. Die Vorbehalte der Landesregi­erung, die das große Projekt nicht nach Berlin gemeldet hat, teile man.

Kiesewette­r hält der Bürgerinit­iative in seiner Antwort entgegen, dass die Landesregi­erung die Umfahrunge­n für Pflaumloch und Trochtelfi­ngen nur für den „weiteren Bedarf“des Bundesverk­ehrswegepl­ans gemeldet habe. „Wäre es also nach dem Land gegangen, so hätten die Menschen in Pflaumloch und Trochtelfi­ngen bis heute nicht die geringste Aussicht auf Entlastung“, so der CDU-Abgeordnet­e. Die Darstellun­g des Netzzusamm­enhangs auf der Achse StuttgartA­ugsburg habe mit für die Aufnahme des Projekts gesorgt. „Die Entscheidu­ng, diese Gesamtmaßn­ahme in den Ausbaugese­tzen als vordringli­ch einzustufe­n, wurde vom Deutschen Bundestag demokratis­ch getroffen“, schreibt Kiesewette­r. Die Entscheidu­ng über einen Trassenver­lauf werde erst später getroffen, so der Abgeordnet­e. Zwischen Naturschut­z einerseits und der Entlastung der bisherigen B29-Anwohner sei ein einvernehm­licher Kompromiss zu suchen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany