Ipf- und Jagst-Zeitung

Fünf Grammys für Adele und Bowie

Favoritin Beyoncé geht siebenmal leer aus

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(AFP) - Mit fünf Grammys hat die britische Popdiva Adele die Verleihung der wichtigste­n Musikpreis­e dominiert. Zu Tränen gerührt, nutzte die 28-Jährige am Sonntagabe­nd die Gelegenhei­t aber auch, um ihre Hauptkonku­rrentin Beyoncé mit Lob zu überschütt­en. Diese zelebriert­e in einem Bühnenauft­ritt das Muttersein – wenige Tage, nachdem sie ihre Schwangers­chaft mit Zwillingen bekanntgeg­eben hatte. Posthume Ehre wurde Rockikone David Bowie zuteil, dem ebenfalls fünf Grammys zugesproch­en wurden.

Adele räumte aber die wichtigste­n Preise ab und setzte sich damit klar gegen Beyoncé durch, die neun mal nominiert war. Adeles Album „25“wurde bestes Album des Jahres, zudem wurde ihr Welthit „Hello“mit den Grammys für die beste Aufnahme und den besten Song geehrt. Sie holte auch die Preise für das beste Pop-Gesangsalb­um und die beste Pop-Solodarbie­tung. Beyoncé musste sich mit nur zwei Auszeichnu­ngen in untergeord­neten Kategorien begnügen (bestes „Urban“-Album und bestes Musikvideo).

Rocklegend­e David Bowie wurde posthum mit gleich fünf Preisen für sein letztes Album „Blackstar“geehrt. Zu Lebzeiten hatte der im Januar 2016 verstorben­e Bowie nur einen einzigen Grammy gewonnen. Der 23jährige Chance The Rapper wurde als bester Newcomer geehrt und erhielt auch noch die Preise für das beste Rap-Album und die beste RapPerform­ance. Die US-Band Cage the Elephant gewann für „Tell Me I’m Pretty“den Preis für das beste Rockalbum.

Bruno Mars lieferte eine rasante Hommage an die ebenfalls verstorben­e Poplegende Prince, in welcher der 31-Jährige das Idol in Outfit, Gesang und Gitarrenso­lo perfekt kopierte. Und die Popsängeri­n Lady Gaga bewies, dass sie auch eine Rockröhre sein kann – bei einem gemeinsame­n Auftritt mit den HeavyMetal-Pionieren von Metallica.

Die kleinen goldenen Grammophon­e werden in 84 Kategorien vergeben; ein Großteil der Gewinner war schon vor der Gala bekanntgeg­eben worden.

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FOTO: AFP Alle Hände voll zu tun: Adele mit ihren fünf Grammys.

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