Daydream entführt in die Welt der Träume
Zuhörer belohnen die fünfköpfige Band beim Valentinskonzert mit starkem Beifall
(an) - Wie soll man die Musik der Gruppe Daydream aus Schwäbisch Gmünd nur beschreiben? Sie selbst tun dies mit Acoustic Pop. „Aber auch darunter können sich die Leute nur schwer etwas vorstellen“, sagte Komponist, Sänger und Arrangeur Stephan Schwenk am vergangenen Sonntag in der vollbesetzten Zehntscheuer. Nach der Premiere 2014 trat die fünfköpfige Band bereits zum zweiten Mal beim Valentinskonzert auf und durfte wieder nicht ohne mehrere Zugaben einen besonderen Abend musikalisch beenden.
Die Zusammensetzung der Band ist so außergewöhnlich, wie ihre Musik. Solveigh Jacot an der Harfe, Gitarrist Lothar Rzehak, Stephan Schwenk (Bass/Vocals), Jörg Thum am Hackbrett und die mal kräftige, mal einfühlsame Sängerin Ute Schwenk zauberten eine einzigartige Atmosphäre. Ihr Spektrum reichte von Latin über Pop bis hin zu jazzigen Elementen und gefühlvollen Balladen. Dazwischen fanden sie immer wieder Zeit, auf charmante und humorvolle Weise etwas über ihre Instrumente, ihre Musik oder ihren Werdegang zu erzählen.
Perfekte Mischung aus eigenen und gecoverten Songs gefunden
Daydream fand wieder die perfekte Mischung aus eigenen und gecoverten Songs, zwischen zart und intensiv. Die Magie des Moments transportieren zu wollen, war ihr mehr als gelungen. Das Quintett brillierte und berührte auch bei den Songs „Fields of gold“und „Fragile“von Sting.
Lothar Rzehak begeisterte bei seiner Latinnummer Danza Gitana. Jörg Thum schließlich war es zu verdanken, dass die Zuhörer in den Genuss der von Stephan Schwenk geschriebenen Daydream-Version von Hotel California von den Eagels kamen: „Es hat zwei Jahre lang gedauert, bis Stephan das Lied für uns umgeschrieben hatte“, so Jörg Thum. „So richtig hat er das nie gewollt“, so Thum, der als Sechsjähriger zum Hackbrett kam, weil er in ein zwölf Jahre altes Mädchen verliebt war.