Abriss der Caritas-Gebäude verzögert sich
Für den 4,6-Millionen-Neubau müssen noch Details geklärt werden
(lem) - Der Abriss des zunächst ersten Gebäudes der CaritasWohnungslosenhilfe verzögert sich. Eigentlich hätte am Montag der Bagger anrücken sollen, doch mit den Abbrucharbeiten wird es nun wohl erst im März losgehen. Der Grund: Es sind noch baurechtliche und vergaberechtliche Detailfragen aufgetaucht, die geklärt werden müssen.
In zwei bis drei Wochen soll es dann mit dem Abriss des ersten Gebäudes Düsseldorfer Straße 29 losgehen. Die Caritas Ostwürttemberg baut eine zentrale Beratungsstelle und ein Aufnahmehaus für rund 4,6 Millionen Euro, unter anderem sind 16 Plätze für die Notübernachtung vorgesehen (wir berichteten ausführlich).
Die Situation war „heillos überlastet“, hatte der Leiter der CaritasWohnungslosenhilfe, Wolfgang Lohner, erklärt. Eine Sanierung der etwa 115 Jahre alten, nicht denkmalgeschützten Häuser wäre wirtschaftlich nicht zu machen gewesen. Auch wegen neuer Vorschriften und Brandschutzverordnungen war der Neubau der beiden Gebäude notwendig geworden. Die Verzögerung wegen noch ungeklärter VergabeVerordnungen war „nicht vorherzusehen“, erklärt Lohner. Zunächst wird das erste Haus abgerissen, das bis vor kurzem die Adresse Braunenstraße 10 hatte. Per Gemeinderatsbeschluss vom 15. Dezember ist das seit 25. Januar nun die Düsseldorfer Straße 29. Bis zum Neubau wird die Caritas im Haus Düsseldorfer Straße 31 (bisher Braunenstraße 9) untergebracht sein. Dann wird auch dieses Gebäude abgerissen. Mit dem Abrissund Baulärm „wird man leben müssen“, so Lohner weiter. Der Spatenstich für den ersten Bauabschnitt ist im April vorgesehen.