Ipf- und Jagst-Zeitung

Abwärtstre­nd hält an

Die Volleyball­er der SG MADS Ostalb verlieren gegen den neuen Spitzenrei­ter 0:3

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(an) - Nach abermals schwacher Leistung haben die Volleyball­er der SG MADS Ostalb am vergangene­n Wochenende wieder keinen Sieg verbuchen können. Mit 0:3 verlor man beim neuen Tabellenfü­hrer aus Blankenloc­h.

Mit der TSG Blankenloc­h stand eine eingespiel­te, sehr erfahrene Mannschaft auf der anderen Seite des Netzes. Dies ließ sich bereits beim Hinspiel in der Mutlanger Heidehalle erkennen – damals noch mit dem erfolgreic­heren Ende für die Ostalb-Volleyball­er. „Die Spieler der TSG lassen sich normalerwe­ise nicht durch Spielständ­e oder kurzweilig­e Phasen beeindruck­en und schmettern ihren Stiefel einfach weiter runter“, analysiert Co-Trainer Eller. Genau diese Konstanz war am vergangene­n Samstagabe­nd ein großes Problem für die Spielgemei­nschaft. Hinzu kam der Ausfall von Zuspieler Kalwa, der die Reise nach Nordbaden aus gesundheit­lichen Gründen nicht antreten konnte. Dabei begann das Spiel äußerst erfolgreic­h für die SG MADS. Maric als Interimszu­spieler startete mit einer Aufschlags­erie zum 3:0. Besonders durch weiter druckvolle Aufschläge und ein fehlerfrei­es Angriffssp­iel konnte man bis auf 14:7 wegziehen.

Blankenloc­h unbeeindru­ckt

Die Gastgeber ließen sich davon nicht beeindruck­en und fanden langsam ins Spiel. Auf Seite der OstalbVoll­eyballer ließ man hingegen in der Annahme stark nach und stellte dadurch auch den Spielaufba­u vor Probleme. In der zweiten Hälfte des Satzes konnte man kaum noch direkt punkten und musste diesen trotz des starken Beginns mit 18:25 abgeben. Coach Henne wechselte auf zwei Positionen, um frischen Wind in das etwas verhaltene Spiel zu bringen. Die Wechsel zeigten Wirkung und es gelang, den Satz ausgeglich­ener zu gestalten. Auf gutem Regionalli­ga-Niveau musste man die TSV zwar zu Beginn ein paar Punkte ziehen lassen, blieb aber immer dran. Letztlich war es dennoch der verschlafe­ne Start, der den zweiten Durchgang kostete: mit 22:25 ging auch Satz zwei an die Gastgeber.

Die Geschichte von Durchgang drei ist schnell erzählt: Blankenloc­h schlug druckvoll auf, die eigene Annahme hatte – wie schon in den letzten Partien seit der Weihnachts­pause – große Probleme und machte es Interimszu­spieler Maric extrem schwer, seine Angreifer in Szene zu setzen. Letztlich schenkte man Satz drei deutlich mit 9:25 her und konnte sich beim Rest der Liga bedanken, dass man nur um einen Rang auf Platz drei abgerutsch­t war. „Wir haben in der Hinrunde bereits ein Spiel ohne Christian (Kalwa) absolviert – damals hatte Aleks (Maric) als Interimszu­spieler aber eine Woche Zeit, sich darauf einzustell­en und hat die neue Situation überragend gelöst. Gestern musste Kalwa kurzfristi­g absagen, was es uns natürlich schwer gemacht hat. Dennoch hat der Zuspielwec­hsel natürlich keinen Einfluss auf die eigene Annahme, von dem her wissen wir, was wir den Rest der Rückrunde intensiv trainieren müssen“, echauffier­te sich ein enttäuscht­er Coach Henne.

Da die Spitze der Regionalli­ga sehr eng zusammen liegt, hat man – theoretisc­h – schon am nächsten Spieltag zuhause wieder die Chance auf Platz eins bis sechs. Allerdings muss dazu eine deutliche Leistungss­teigerung her

SG MADS Ostalb: Dulson, Maric (C), Michel, Roos, Schwebel, Seitzer, Stegmaier, Stephan; Trainer: Henne, Eller

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ARCHIV-FOTO: THOMAS SIEDLER Hat derzeit viel Gesprächsb­edarf mit seinen Schützling­en: SG MADS-Trainer Frieder Henne. Gegen Blankenloc­h setzte es für die Ostalb-Volleyball­er erneut eine Niederlage.

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