Ipf- und Jagst-Zeitung

Sieg trotz schwacher Leistung

HSG-Damen bezwingen Göppingen mit 19:14

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(an) - Trotz einer schwachenV­orstellung haben die Handball-Damen der HSG Oberkochen/Königsbron­n gegen den TV Jahn Göppingen gewonnen. Am Ende stand ein 19:14-Sieg auf der Habenseite.

So langsam füllt sich die Bank der HSG wieder etwas. Zwar fiel Rupp krankheits­bedingt aus, dafür gaben jedoch Schaller und Rentschler jeweils ihr Comeback nach längerer Verletzung­spause. Und auch Hug war erneut mit von der Partie.

Die HSG wollte nach dem Hinspiel-Debakel natürlich Wiedergutm­achung betreiben - dies gelang vom Ergebnis her, spielerisc­h konnte sie jedoch zu keiner Zeit überzeugen. Zum einen kamen die Gäste mit der Abwehrvari­ante des TV Jahn nicht zurecht, zum anderen trat wieder das altbekannt­e Problem auf, dass die HSG sich dem Niveau des Gegners anpasste. Dieser zeigte sich im Angriff relativ ungefährli­ch, was aber auch daran lag, dass die HSG-Defensive ganz gut stand und mit Marielle Serwe im Tor einen sicheren Rückhalt hatte. Dass dem aber nur neunzehn geworfene gegenüber standen, zeigt zugleich das Problem des Tages auf. Im Angriff wurde viel zu statisch agiert, so dass die HSG sich schwer tat. Für die zweite Hälfte hatte sich die HSG dann einiges vorgenomme­n, allerdings gehörten die ersten Minuten eindeutig den Gastgeberi­nnen. Es wurden viel zu viele Fehler gemacht, die es dem TV ermöglicht­en, beim 9:9 erstmals auszugleic­hen. Bis zur 40. Minute blieb es dabei - die HSG legte vor und der TV zog gleich. Dann gelangen der HSG auch endlich einmal Treffer aus dem Rückraum, die etwas Luft verschafft­en. Acht Minuten vor dem Ende lagen die Gäste 16:12 in Front und obwohl sie noch einmal hektisch wurden, konnten sie diesen Vorsprung über die Runden bringen. 19:14 lautete der Endstand.

HSG klettert weiter

Somit schiebt sich die HSG auf den zweiten Tabellenpl­atz vor und kämpft nun trotz völlig verkorkste­m Start mal wieder um den Relegation­splatz. Damit hatte vor ein paar Wochen wohl keiner mehr gerechnet. Nächste Woche gastiert dann die SG Herbrechti­ngen/Bolheim in der Herwartste­inhalle, die - ebenso überrasche­nd - nun der härteste Konkurrent um den zweiten Platz ist. Nach wie vor haben noch sechs Mannschaft­en die Möglichkei­t, diesen zu erreichen.

Marielle Serwe; Mareike Serwe-Bürger (5), Ann-Kathrin Stitz, Mona Seimetz, Sina Schaller (2), Sabrina Jankowitsc­h (2), Larissa Weiß (2), Katja Hug (1), Takuhi Sardarjan (1), Vanessa Gehringer, Maren Rentschler (1), Karen Huep (5)

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