Ellwanger Kinder lieben Barren und Seile
Bei der Jugendkulturwoche steht Le Parkours in der Halle der Buchenbergschule auf dem Programm
- Zum dritten Mal hat im Rahmen der Jugendkulturwoche ein Le Parkours-Kurs stattgefunden. In der Turnhalle der Buchenbergschule haben sich Schülerinnen und Schüler beim Hindernisüberqueren versucht.
Nach einer kurzen Einführung von den beiden Leitern Christiane Reiser und Andreas Friedrich ging es los. Fast zumindest: denn erst einmal mussten sich die Fünft- bis Siebtklässler aufwärmen. Fangen spielen und Dehnen war angesagt.
An insgesamt sechs Stationen konnten sich die Schülerinnen und Schüler ausprobieren. Vor allem Gleichgewichtssinn, Geschicklichkeit, Ausdauer und Kraft waren gefragt. So ging es für einen Jungen mit einem Sprungbrett auf einen Turnkasten, an dessen Ende er sich entscheiden musste: vorwärts, rückwärts oder gar mit einer Kiste über den Schwebebalken?
Schritt für Schritt wagen sich die Jugendlichen voran
In der ersten Rundewagte er sich nur Schritt für Schritt vorwärts voran, was auch problemlos gelang. Beim zweiten Mal probierte er es rückwärts. Bis auf ein paar Wackler kam er am Ende an. Auch der Rest seiner Gruppe meisterte die Station gut. An den beiden Seiten des Schwebebalkens waren zwei Achtklässler der Buchenbergschule, die Hilfestellungen gaben und diese Station betreuten.
Währenddessen versuchte sich ein Mädchengespann im Klettern. Erst liefen sie nacheinander eine schräg gestellte Bank hoch, bevor sie über eine Holzsprosse klettern mussten. Auf der anderen Seite hangelten sie sich über ein Seil zur nächsten Sprosse. Jule verriet später, dass das ziemlich anstrengend war. Das Schwierigste sei aber die andere Station mit den Seilen gewesen, so die 13-Jährige. Dort mussten sich die Kinder an ein Seil hängen, zu einem Kasten hinüberschwingen und mit den Füßen einen Ball oder ein Tuch ablegen.
Ein paar Meter weiter galt es, erst eine dicke hochkant aufgestellte Matte zu überwinden. Oben angekommen, warteten bereits die nächsten Hindernisse: zwei Barren. Während Rijad auf allen Vieren krabbelte, wagte sich Aaron irgendwann daran, stehend darüber zu balancieren. Auch wenn es nicht sehr einfach war, diese Station hat es fast allen angetan.
„Die Station mit den Barren hat mir am besten Gefallen“, das sagte nicht nur die 12-jährige Ela, sondern auch die meisten anderen Jungs und Mädchen. Aber auch sonst kam der Kurs sehr gut an. „Es macht total viel Spaß. Man macht Sport und lernt andere Menschen kennen“, sagt Jule, „ich würde das gerne auch im Sommer einmal draußen ausprobieren.“
Pro Station hatten die Schülerinnen und Schüler jeweils fünf Minuten Zeit. Nachdem sie sich an allen Hindernissen probiert hatten, gab es noch ein Wettrennen über fünf Stationen. Die schnellste Gruppe erhielt dann einen süßen Preis.