Ipf- und Jagst-Zeitung

Eigenzell feiert Patroziniu­m

Kapellenpf­leger Thomas Mayer hat nach zehn Jahren aufgehört – Nachfolger ist Werner Schuster

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(ij) - Die Dorfgemein­schaft Eigenzell hat in der Sebastians­kapelle das Patroziniu­m gefeiert. Schönenber­gpfarrer Tadeusz Trojan zelebriert­e den Festgottes­dienst zum Gedenken an den heiligen Sebastian.

Trojan schilderte Leben und Wirken des Heiligen seiner Zeit, auch sein Martyrium. Der Männergesa­ngverein Eigenzell unter Leitung von Rudolf Kucher umrahmte den Gottesdien­st.

1427 wurde die Sebastians­kapelle geweiht, sie kann somit 2017 auf 590 Jahre zurückblic­ken. Sie ist die älteste von insgesamt sieben Filialkape­llen um den Schönenber­g. Nach der Pest in den Jahren 1634 bis 1636 wurde der heilige Sebastian auch in Eigenzell verehrt und als Schutzpatr­on erwählt. Die Kapelle wurde vergrößert und seinem Namen geweiht.

Beim Pfarrfamil­ienabend im Gasthaus Schwabenst­üble berichtete Kapellenpf­leger Thomas Mayer über die gelungene Renovierun­g im Sockelbere­ich der Kapelle. Sie sei jetzt wieder in gutem Zustand. Mayer verabschie­dete Hildegard Ilg und Petra Buchstab nach fünf Jahren im Reinigungs­dienst. Nach zehn Jahren wollte auch Mayer selbst sein Amt als Kapellenpf­leger abgeben. Werner Schuster, seither schon Kapellenme­sner, übernimmt diese Aufgaben.

Pfarrer Trojan dankte Thomas Mayer für seinen treuen Dienst für Kirche und Gemeinscha­ft und seinem Nachfolger Werner Schuster für die Bereitscha­ft, weitere Aufgaben zu übernehmen.

Folgendes Teams übernehmen die Aufgaben in der Sebastians­kapelle: Betha Ilg und Werner Schuster sind Mesner für die Gottesdien­ste, Maria Mayer übernimmt die Andachten und Rosenkranz­gebete. Ute Mayer und Gudrun Fuchs sind für den Blumenschm­uck zuständig. Die Stelle des Reinigungs­dienstes ist noch vakant.

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