Ipf- und Jagst-Zeitung

Das Image macht’s

- Von Ulrich Geßler

Die Nachricht von der Planinsolv­enz des VfR ist zunächst ein Schock. Denn sofort drängt sich die Frage auf, ob dies das Ende des Profifußba­lls in Aalen ist. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich jedoch, dass in dieser Entscheidu­ng des Präsidiums eine Riesenchan­ce liegt. Endlich kann sich der Fußballclu­b nicht nur von seinen enormen finanziell­en Altlasten befreien, sondern auch von einer schwierige­n Vergangenh­eit, die dem Image des Vereins heute noch eher schadet.

Es hat eine Ära Scholz/Moser gegeben. Die beiden Männer haben den Verein in die Profiliga geführt. Das wird ihr bleibendes Verdienst sein. Doch in diese Zeit gehört auch, dass der Verein in eine finanziell­e Schieflage geriet. Das nicht zuletzt deshalb, weil der VfR auf zwei große Sponsoren zugeschnit­ten war und manch’ kleinem Unterstütz­er das Gefühl gegeben wurde, eigentlich gar nicht wichtig zu sein.

Erst das neue Präsidium um dessen Sprecher Roland Vogt hat dem Fußballclu­b ein WirGefühl eingehauch­t, das weitere Sponsoren für den VfR begeistert. Genau das ist die Basis, um den Verein mit dieser Planinsolv­enz nun in eine finanziell bessere und sportlich erfolgreic­he Zukunft zu führen. Auf Sicht entscheide­nd wird sein, ob es der Vereinsfüh­rung gelingt, dem VfR ein positives Image zu verpassen. u.gessler@aalener-nachrichte­n.

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