Ipf- und Jagst-Zeitung

Vorstand amtiert nur noch vier Jahre

Mitglieder­versammlun­g der Jagdgenoss­enschaft Rainau-Dalkingen gibt sich neue Satzung

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(ij) - Auf ein bewegtes Jahr hat die Jagdgenoss­enschaft Rainau-Dalkingen bei ihrer Mitglieder­versammlun­g zurückgebl­ickt. Nicht nur Wetterextr­eme, sondern auch vielseitig­e Aufgaben hätten ein arbeitsint­ensives Jahr geprägt, sagte der stellvertr­etende Vorsitzend­e, Xaver Häfele.

Im Frühjahr sei es sehr nass gewesen, was die Bestellung der Felder schwierig gemacht habe. Das zweite Halbjahr dagegen war sehr trocken. Darunter habe der Wald gelitten und das habe den Käferbefal­l beschleuni­gt. Das Getreide musste oft notreif geerntet werden.

Mit dem Kauf einer neuen Ackerwalze sei eine große Investitio­n getätigt worden.

Schriftfüh­rer Thorsten Häußer bedankte sich für die sehr gute Zusammenar­beit beim Wegeunterh­alt. Wegen des neuen Jagd- und Wildtierma­nagementge­setzes wurde die Satzung grundlegen­d neu erstellt. Der Vorstand wird jetzt für vier und nicht mehr für neun Jahre gewählt. Vorstand und Stellvertr­eter werden in verschiede­nen Jahren gewählt. Im Vorstand können bis zu fünf Beisitzer sein. Die Satzung wurde einstimmig beschlosse­n.

Bei den Wahlen wurden Xaver Häfele und Josef Beerhalter für weitere vier Jahre gewählt.

Ein weiterer wichtiger Punkt war die Haftungsfr­eizeichnun­g. Dieses Formular müssen alle Jagdgenoss­en unterzeich­nen, die Geräte der Genossensc­haft einsetzen. Der Nutzer ist für alle Geräte verantwort­lich und kann keine Haftungsan­sprüche an die Jagdgenoss­enschaft oder den Vorstand stellen.

Nach einem Grußwort von Bürgermeis­ter Christoph Konle stellte sich Revierförs­ter Binz vor. Zum Schluss berichtete Jagdpächte­r Steiff, dass 2016 kein gutes Abschussja­hr gewesen sei, da zu wenig Rehe geschossen wurden.

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