Tanz, Zauberei und jede Menge Raketen
Rappellvolle Gemeindehalle beim grandiosen zweiten Tannhäuser Bürgerball
(hbl) - Eine grandiose, mehrstündige Schau haben die Zuschauer beim Bürgerball in Tannhausen erlebt. Dafür gab’s am Ende riesigen Applaus, der den Akteuren galt, aber auch den neun Freunden, die schon vor zwei Jahren den ersten Tannhäuser Bürgerball organisierten.
Schon das Bühnenbild mit Kirche, Schule und Schloss und den Häsgruppen war beeindruckend. Gestaltet hatten es Birgit Kohl, Anja Thorwart und Yvonne Mehling. Die erste Rakete wurde nach dem furiosen Auftritt der neun Power Rangers in fantasievollen Morphsuits (Sandra Janka) gezündet. Einer unter ihnen war Ritsch alias Richard Haas, der zusammen mit Betsche (Berthold Schwager) durch das Programm führte.
Die Mädchen der Rot-Weißen Funken vom VfB Tannhausen (Rebecca Glanz, Marina Petsch) durften erst nach der Zugabe „Rock mi heut Nacht“von der Bühne. Jung, dynamisch und schonungslos ehrlich berichteten Harald Ilg, Christian Schwager und Lothar Ilg in „Tannhausen aktuell“über die Träume einer Sau, schlugen die Vereinigung von Stödtlen und Tannhausen mit Sitz in Stillau vor und lüfteten das Geheimnis eines vermeintlichen Brandanschlages aufs Schloss als Feuerwerk von Lions International.
Die Baurahofbuaba kommen mit dem Traktor
Einen Riesenapplaus gab es auch für die Prinzengarde des Freizeitclubs Stödtlen (Anna Wittemann, Elena Rathgeb), ehe die beiden Baurahofbuaba, Larkus Mutz (Christian Nagler) und Bhomas Terner (Martin May) ihren geliebten grünen Traktor vorstellten und über ihre vielfältige Arbeit in ihrer Gmoid berichteten. Dafür gab’s eine Rakete der Stufe 3.
Dass die Fußballer nicht nur auf dem Platz ihr Handwerk verstehen, zeigte sich beim vielumjubelten Männerballett samt Höhepunkt, einer akrobatischen Pyramide (Steffi Ilg).
Der fantastische Auftritt des Abtsgmünder Zauberkünstlers Manuel Wolf samt Team war schon allein das Eintrittsgeld wert. Staunten die Gäste noch über den Entfesselungskünstler, so schmunzelten sie dann über seinen Kartenspieltrick. Kein Auge blieb trocken, als eine Gruppe des Musikvereins unter Leitung ihres Dirigenten Uli Sachs auf unterschiedlichen Luftpumpen die „Tritsch-Tratsch-Polka“von Johann Strauß samt einer Bud-SpencerFilmmelodie mit Knalleffekten zum Besten gab. Das Sahnehäubchen zum Schluss setzten die Schollaklopfer unter der Leitung von Christian Raaf.
Berthold Schwager und Martin May dankten den neun Freunden des Organisationsteams für ihre monatelange Vorarbeit, dann übernahmen die Jeppies aus Neuler, die mit „Atemlos“zum Tanz auf der Bühne einluden und zusätzlich für tolle Stimmung sorgten.