Thiele räumt Fehler ein
Die Weichen für die kommende Saison werden beim VfR Aalen weiter gestellt
(läm) - Die Katze ist aus dem Sack, Fußball-Drittligist VfR Aalen ist in die Planinsolvenz gegangen und bei der Infoveranstaltung hatten Präsidiumssprecher Roland Vogt und Geschäftsführer Holger Hadek alle Hände voll zu tun, die insgesamt missliche Lage den Mitgliedern und Dauerkarteninhabern zu erläutern. Doch es gab auch frohe Kunde seitens des Vereins. Dessen Verkündung durfte VfR-Geschäftsführer Sport, Markus Thiele, übernehmen. Allen voran stand die wiederholte Mitteilung, dass Hauptsponsor Telenot um zwei weitere Jahre verlängert hat (wir berichteten). „Das ist das größte Signal nach außen“, freut sich Thiele.
„Für die nächste Saison hat bereits der eine oder andere zugesagt“, stieg Thiele in seinen Monolog ein und meinte damit sowohl Sponsoren als auch Spieler. Zum anderen relativierte er die ursprüngliche Aussage Vogt, dass alle Exklusivpartner ebenfalls für die kommende Saison unterschrieben hätten. „Zum größten Teil konnten wir die Exklusivpartner mit eintüten“, so Thiele.
In der Hierarchie der Sponsoren etwas weiter unten sei man ebenfalls schon tätig gewesen, so Thiele und hat auch in diesem Segment einige Zusagen für die kommende Saison erlangt. Seit Montag sei man seitens des VfR mit dem neuen Produktkatalog unterwegs und werde in den kommenden Wochen auf alle Partner zugehen. Danach stellte er den Zuhörern vor, wie der Kader für die kommende Saison bereits aussieht. Wichtigste Personalie: Schlussmann Daniel Bernhardt soll unbedingt gehalten werden, Thiele hofft, „dass wir bis Mitte März einen Knopf dran bekommen“, so der Geschäftsführer. Unglücklich war die zeitliche Abfolge der Verlängerung mit Maximilian Welzmüller bis 2021 und der Bekanntgabe der Planinsolvenz, was Thiele mittlerweile einräumt. „In der Außendarstellung war das recht unglücklich, natürlich auch für ihn. Wir haben nochmal lange mit ihm gesprochen. Er musste sich bei einem anderen Drittligisten entscheiden und deswegen kam es zu dieser unglücklichen Konstellation“, so Thiele. Aus Vereinssicht nachvollziehbar, sonst wäre Welzmüller weg gewesen. Man habe mit ihm mittlerweile aber alles ausgeräumt.