Ipf- und Jagst-Zeitung

Einsätze der Aalener Feuerwehr sind stark gestiegen

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(lem) - Auch im vergangene­n Jahr ist die Aalener Feuerwehr gefordert gewesen: 311 Mal wurde die größte Aalener Abteilung alarmiert und musste zu 56 Brandalarm­en, 151 technische­n Hilfen und zu 104 Fehlalarme­n ausrücken.

Noch gar nicht mitgerechn­et sind die 176 Einsätze nach dem Starkregen am 29. und 30. Mai, 56 Sonderübun­gen, Sicherheit­swachdiens­te bei Veranstalt­ungen wie VfR-Heimspiele­n und einiges mehr. Die Alarmierun­gen sind nach 2012 sprunghaft angestiege­n – so waren es etwa im Jahr 2010 lediglich 225 gewesen.

Der spektakulä­rste und wegen des Toten durch Brandstift­ung auch der dramatisch­ste Einsatz, so Kommandant Frank Brucker, war der Brand der „Forelle“in der Stuttgarte­r Straße am 13. Februar. Zu einem Dachstuhlb­rand in Waldhausen rückte die Wehr am 7. September aus – ein Mann wollte ein Wespennest abflammen. Besonders heikel war ein weiterer Dachstuhlb­rand am 3. Oktober in der Julius-Bausch-Straße, weil eine Person als vermisst galt.

Brucker freut sich, dass die Abteilung mit 89 Mann in der aktiven Abteilung gut aufgestell­t ist. Auch die Jugendfeue­rwehr mit ihren 15 Jugendlich­en hat 2016 viel geleistet, unter anderem 19 reguläre Übungen und die 24-Stunden-Übung.

Der Mitglieder­stand ist mit 32 Musikern ziemlich stabil, so Stabführer Bernd Adrian. Bürgermeis­ter Wolfgang Steidle sprach der Mannschaft seinen „höchsten Respekt“für ihren Einsatz in ihrer Freizeit aus und erinnerte an die Einsätze, die „durchaus auch an die Nieren gehen können.“Die Aalener Feuerwehr mit ihren Abteilunge­n genieße bei den Bürgern höchste Anerkennun­g. Er wünsche sich, dass sich noch weitere Menschen bereit erklärten, bei der Feuerwehr mitzumache­n, um anderen Menschen zu helfen.

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