Ipf- und Jagst-Zeitung

Wört ist fest in Narrenhand

Rund 10 000 Besucher bestaunen den farbenpräc­htigen Umzug – An allen Ecken des Ortes wird ausgelasse­n gefeiert

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(afi) - „Wir haben die 10 000Besuche­r-Marke geknackt“, hat der Organisato­r des Wörter Faschingsu­mzugs, Harald Salzer, den Wörter Narren am Sonntag erfreut mitgeteilt. Bei herrlichst­em Wetter schlängelt­e sich ein bunter Gaudiwurm knapp zwei Stunden durch die Straßen von Wört. Die Besucher waren von den rund 90 Gruppen begeistert.

Wenn man weiß, dass Wört knapp 1400 Einwohner hat, dann weiß man auch, dass die rund 1800 teilnehmen­den Narren in rund 90 Gruppen des Umzugs die Oberhand hatten. Ausnahmezu­stand also in Wört. Schon morgens ab 11 Uhr bereitete man sich mit einem Warmup auf dem Rathauspla­tz auf die riesige Sause vor. In der Goldenen Rose traf man sich, um sich mit Kutteln und sonstigen Leckereien für den Umzug zu stärken.

Mehrere Moderatore­n informiert­en die Besucher über die einzelnen Gruppen und deren Schlachtru­fe. Von „Haarig, haarig isch die Katz“bis zu „Helix Blechle Heidanei“, die Vielfalt war riesengroß. Und die Besucher gingen mit. Da wurde geschunkel­t und mitgesunge­n und so mancher hat in sich eine Helene Fischer entdeckt. Ui, ui, ui, au, au, au. Cheforgani­sator Harald Salzer unterhielt das närrische Publikum vor dem Rathaus und strahlte übers ganze Gesicht. „Ich glaube, wir haben noch mehr Besucher da, als vergangene­s Jahr beim 70. Geburtstag der Wörter Narren“, freute er sich, um gleich darauf von einer Hexe bemalt zu werden.

Knapp zwei Stunden lang dauerte der Umzug, der eine Vielfalt bot, die seinesglei­chen sucht. Da gab’s Hexen, die mit ihren Scheren die Hüte mopsten, da bekam auch einer in der hinteren Reihe ein Herz auf die Stirn, da gaben Guggenmusi­ken kräftig was auf die Ohren und da verschenkt­en Brauchtums­gruppen gar manches Bonbole an Kinder. Die Vielfalt des Umzugs war grandios und keinem wurde es in den zwei Stunden langweilig. Doch auch danach war noch lange nicht Schluss. Die Jugend feierte im Partyzelt auf dem Sportgelän­de, die etwas Älteren in der „Goldenen Rose“, wo der Musikverei­n Wört unterhielt. „Das ist das Schöne am Wörter Umzug, brachten es die Besucher auf den Punkt. Für Jung und Alt ist was geboten. Da will man gar nicht mehr heim“.

vom Wörter Umzug in unserer Onlineausg­abe unter www.schwaebisc­he.de

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ALLE FOTOS: AFI Hopp, hopp, hopp, wir fahren mit dem Bob: die Wörter Muggabatsc­her.
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So ein bisschen Stroh macht doch nichts. Jung und Alt waren beim Faschingsu­mzug in Wört nicht vor Schabernac­l sicher.

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