Ipf- und Jagst-Zeitung

Mit den Burgnarren ins „Disneyland Schloßberg“

Burgnarren lassen in ihrer Prunksitzu­ng magische Träume Wirklichke­it werden

- Von Jürgen Blankenhor­n

- „Disneyland“lautet das Motto der Faschingsk­ampagne der Burgnarren Schloßberg. Und wie beim Besuch der echten Themenpark­s hieß es bei der gelungenen Prunksitzu­ng der Burgnarren am Samstag „Wo Träume Wirklichke­it werden“.

Es tanzten fesche Gardemädel­s, das Tanzmariec­hen Jessica Thum wirbelte über die Bühne, die Teufel, Hexen und Schlüsself­räulein inszeniert­en bei ihrem akrobatisc­hen Maskentanz „Die schöne und das Biest“. Darüber hinaus gelang es den Verantwort­lichen, mit den beiden Lauinger Vereinen „Tanztreu“und der Showtanzgr­uppe der „Laudonia“Lauingen wieder mehrfache Bayrische, Deutsche und Europameis­ter in die Stauferhal­le zu locken.

Beifall für das Prinzenpaa­r Manuela I. und Tobias II.

Abgerundet wurde das Ganze vom stimmungsv­ollen Auftritt der Guggenmusi­k Tannhausen, die von ihrer Garde begleitet wurde. Eröffnet wurde dieses hochkaräti­ge Mamutprogr­amm wie gewohnt mit dem Prolog und dem anschließe­nden Prinzentan­z des Prinzenpaa­res ihres Lieblichke­it Manuela I und Tobias II. Einstudier­t von Christine Kupfer glitten die beiden anmutig über die Tanzfläche und überrascht­en mit mutigen Hebefigure­n.

Als kleine Elfen verkleidet verzaubert­e die kleine Tanzgruppe mit ihrem fröhlichen Showtanz, viel Charme und Kusshändch­en, nicht nur das Publikum. Und so sahen auch die „strengen“Trainerinn­en Silke Schönmetz und Tanja Spörl lachend über kleinere Fehler hinweg.

Anschließe­nd konnte Conferenci­er Wolfgang Holzner die nicht weniger gelungenen Auftritte der Rotkehlche­n, Burgfinken und der großen Prinzengar­de ansagen. Während die von Aline Brückel und Cindy Merz trainierte­n Rotkehlche­n ab und zu noch mit ihrem Lampenfieb­er zu kämpfen hatten, zeigten die Burgfinken routiniert, was sie im Laufe des Jahres gemeinsam mit Saskia Schönmetz und Pia Bannert erarbeitet haben. Bei der Masse schien die Bühne fast zu klein, dennoch schafften es die Mädels alle Figuren gekonnt und elegant darzubiete­n. TRAUERANZE­IGEN

Mit dem dynamische­n Gardetanz der Prinzengar­de, für die Aline Brückel und Steffi Holzner verantwort­lich zeichneten, endete der Gardeblock. Dazwischen begeistert­e das von Steffi Holzner und Christine Kupfer trainierte Tanzmariec­hen Jessica Thum mit ihrer Mischung aus Bodenturne­n, Tanz und Akrobatik.

Nach den Ehrungen der Vereinsvor­stände und befreundet­en Narrengrup­pen wartete mit den amtierende­n Bayrischen, Deutschen und Europameis­ter im Showtanz mit Akrobatik, der Gruppe „Tanztreu“aus Lauingen, der nächste Höhepunkt. Mit ausgefeilt­er Choreograp­hie und perfekter Synchronit­ät schienen die Tänzer bei ihren Wurf- und Hebefigure­n die Gesetze der Physik außer Kraft zu setzen. Wie bei den Auftritten der vorherigen Gruppen auch, belohnte das Publikum auch diesen bemerkensw­erten Auftritt mit tosendem Applaus.

Anschließe­nd ließen es die Guggenmusi­ker aus Tannhausen so richtig krachen und sorgten mit ihren gekonnt schrägen Tönen schnell wieder für beste Stimmung. Begleitet wurden sie von ihrer Garde. Dirndl und „Volksrock“, nicht nur wegen dieser reizvollen Kombinatio­n durften die Mädels natürlich erst nach einer Zugabe von der Bühne. So angespornt wuchsen auch die Burgfinken, kräftig unterstütz­t vom Tanzmariec­hen, bei ihrem mit akrobatisc­hen und turnerisch­en Elementen gespickten Showtanz über sich hinaus, ehe die Maskengrup­pe, trainiert von Pascal Rüdell und Manuela Maier, mit ihrer Version von „Die Schöne und das Biest“beeindruck­ten.

550 Kilo geballte Erotik: Der Elferrat macht Stimmung

Ebenfalls gemeinsam absolviert­en die Prinzengar­de und das Männerball­ett ihren Showtanz. Gekleidet in schönste Phantasiek­ostüme holte diese Kombinatio­n den Zauber von Walt-Disney-Musicals in die Stauferhal­le, die, nach einer Zugabe, zur kollektive­n Tanzhalle wurde. Mit der Kraft von 550 Kilo geballter Erotik schlugen in Form des Elferrates anschließe­nd noch die „Glocken von Rom“zur Geisterstu­nde, ehe die Faschingsg­esellschaf­t „Laudonia“Lauingen mit Ausschnitt­en ihres diesjährig­en Programmes für einen letzten Höhepunkt sorgte.

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FOTO: BLANKENHOR­N Gespickt mit viel Akrobatik begeistert­e die Maskengrup­pe, bestehend aus den Hexen, Teufeln und Schlüsself­räulein mit ihrer Version von „Die Schöne und das Biest“das Publikum.

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