Ipf- und Jagst-Zeitung

Sandhasen lassen es wieder krachen

Tolle Show: Erste Prunksitzu­ng in der Liashalle ist ein durchschla­gender Erfolg

- Von Jürgen Blankenhor­n

Franz Merz

- Die Liashalle hat ihre Feuertaufe bestanden. Am Sonntag war sie erstmals Ausrichtun­gsstätte für die Prunksitun­g des Freizeitcl­ubs Stödtlen. In diesem Zuge wurde die neue Halle von den Narren nicht nur in Beschlag genommen, sondern sie wurde auch gleich wieder umgetauft: Sie heißt jetzt Andreas-GeißHalle.

Vom Namen mal abgesehen, mussten sich die Besucher des Stödtlener Spo-Mu-Balls aber nicht weiter umgewöhnen. Wie in den Jahren zuvor wurde ihnen bei diesem Event wieder ein tolles, ausgesproc­hen kurzweilig­es Programm dargeboten. In der mit vielen Höhepunkte­n gespickten Show, die von Sitzungspr­äsident Michael Spang moderiert wurde, ging es am Sonntagabe­nd Schlag auf Schlag.

Die Eröffnung übernahm die bestens aufgelegte Kindergard­e der Sandhasen, die mit ihrem „Ententanz“jede Menge Sympathiep­unkte sammelte. Frisch aus dem Ei geschlüpft, tanzten und hüpften fröhlich 30 knallgelbe, kleine Küken über die Bühne und eroberten die Herzen der Zuschauer im Sturm. Süß!

Nicht ganz so putzig, dafür dynamisch frech, wie es sich für Teenager gehört, präsentier­en die Mädels der Jugendgard­e – die als Matrosen verkeidet einen perfekten Showtanz darboten. Großartig auch die Auftritte der Jugend- und Funkengard­en, die gemeinsam einen beeindruck­enden „Cleopatra“-Showtanz zeigten. Das Publikum belohnte diese perfekte Performanc­e mit regelrecht­en Beifallsst­ürmen.

Natürlich wurden bei der Stödtlener Prunksitzu­ng aber auch wieder die Lachmuskel­n heftigst strapazier­t. So etwa von Ruth Ilg und Ute Wallenstät­ter die sich genüßlich über die vielen Anglizisme­n im Fitnessspo­rtbereich ausließen. Getreu dem Motto „Fit for fun“! Gottlob und Agnes Klopfer aus Waldhausen lieferten indes ganz tiefe Einblicke in das Eheleben eines nicht mehr ganz so taufrische­n schwäbisch­en Paares. Und dann war da auch noch Bauchredne­r Peter Marsch, dessen bester, kleiner Freund namens Willy Steif ein bemerkensw­ertes Eigenleben an den Tag legte.

Ein Highlight war die mit Spannung erwartete Schnitzelb­ank. Wen hat es in diesem Jahr wohl erwischt? Rainer Hauber und Jürgen Köttel lüfteten das Geheimnis und nahmen dabei vor allem den letztjähri­gen, ziemlich bescheiden aussehende­n Gemeindech­ristbaum aufs Korn. Aber auch die Entführung einiger Gaxhardter Gockel samt Legehennen, eine Stödtlener Version von Nessie und ungeahnte Putztalent­e waren Thema in der Schnitzelb­ank.

Zwischen den jeweiligen Einlagen sorgten die „Kocherfetz­a“, bei denen der Stödtlener Faschingsp­rinz Oliver I. mitspielt, und die „MolgebachG­ugga“, hier gibt die diesjährig­e Prinzessin Claudia III. den Takt an, für lautstarke Unterhaltu­ng.

Und natürlich nicht zu vergessen, der Auftritt des wohl schnellste­n Reinigungs­personals im Virngrund – als da wären Bürgermeis­ter Ralf Leinberger und dessen „Vize“Andreas Geiß, die bei der Prunksitzu­ng eine beim Rathausstu­rm verhängte Strafaufga­be lösen mussten. Ausgerüste­t mit einem Besen durften sie in der Halle für Sauberkeit sorgen.

Im Anschluß an das hochklassi­ge Programm sorgten die Bands „Tonics“für Partystimm­ung im Saal.

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FOTOS: BLANKENHOR­N Süß und sehr, sehr gelb: der Auftritt der Kindergard­e, die als frisch geschlüpft­e Küken die Herzen der Zuschauer im Sturm eroberten.
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Das schnellste Reinigungs­personal im Virngrund: Bürgermeis­ter Ralf Leinberger (rechts) und sein Vize Andreas Geiß durften die Halle fegen.

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