Die Pusteblume, die lieber Angela heißen will
Ein internationales Forscherteam hat herausgefunden: Gesellschaftliche Erwartungshaltungen führen dazu, dass Menschen im Laufe der Zeit tatsächlich äußerlich ihrem Namen ähneln. Ein Theodor wird also grundsätzlich irgendwann eher beleibt und schwerfällig, während eine Susi wahrscheinlich immer zu leichter Nervosität in Kombination mit Untergewicht neigen wird. So weit, so unspektakulär.
Doch nun wissen wir ja alle: Heutzutage nennen Eltern ihre Kinder nicht mehr Susi oder Theodor. Was passiert also mit dem äußeren Erscheinungsbild von Franziska von Almsicks Söhnen namens Mo Vito und Don Hugo? Wird der eine einmal aussehen wie Danny DeVito und der andere diesem komischen Troll aus dem Computerspiel gleichen, das in den 1990er-Jahren so beliebt war? Hoffentlich nicht! Dass die Forscher mit ihren Ergebnissen aber durchaus recht haben können, das zeigen eindrucksvoll die Söhne von Uwe Ochsenknecht: Jimi Blue Ochsenknecht sieht tatsächlich immer ein bisschen, na ja, blau aus. Während Wilson Gonzalez Ochsenknecht irgendwie daherkommt, als wäre er einem schlechten Italo-Western entsprungen. Deshalb muss man für die Tochter der US-amerikanischen Schauspielerin Gwyneth Paltrow dringend hoffen, dass sich die Forscher geirrt haben. Sie trägt nämlich den wunderbar roten, runden und saftigen Namen „Apple“, also Apfel.
Ein Trost bleibt aber, denn schließlich kann sie es ja später so machen, wie Keith Richards Tochter. Die trug den hochfliegenden Namen „Dandelion“, also „Pusteblume“. Inzwischen heißt sie Angela. (geu)