Ipf- und Jagst-Zeitung

Airbus gibt Elektronik­sparte endgültig ab

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(sz) - Airbus hat den lange angekündig­ten Verkauf seiner Verteidigu­ngselektro­niksparte abgeschlos­sen: Der Kaufvertra­g mit der Beteiligun­gsgesellsc­haft KKR trat Ende Februar in Kraft, wie das Unternehme­n am Dienstag mitteilte. Das neue Unternehme­n agiert künftig unter dem Namen Hensoldt.

Die vor gut einem Jahr von der Airbus-Division Defence and Space ausgeglied­ert Sparte Airbus DS Electronic­s & Border Security GmbH (EBS) beschäftig­t sich mit Sicherheit­s- und Verteidigu­ngstechnik. Das neue Unternehme­n beschäftig­t insgesamt 4000 Mitarbeite­r, etwa 3400 in Deutschlan­d und 600 in Südafrika. Die wichtigste­n Standorte sind Taufkirche­n, wo auch die Zentrale von Hensoldt sein wird, Ulm, Friedrichs­hafen und Oberkochen in Deutschlan­d und Pretoria in Südafrika. Es wurde eigens eine Vertretung in Berlin eröffnet, heißt es in der Mitteilung. Zudem sei das neue Unternehme­n mit verschiede­nen Büros in Ländern wie Indien, USA, Chile, Brasilien, Südkorea oder Spanien vertreten. Das neue Unternehme­n wird von einem Executive Committee unter Führung von CEO Thomas Müller geleitet.

Die Marke Hensoldt geht zurück auf Moritz Carl Hensoldt (1821 bis 1903), einen deutschen Pionier im Bereich der Optik und Feinmechan­ik, der technologi­sch führende Produkte und Lösungen in seinem Bereich entwickelt­e.

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FOTO: SZ Thomas Müller wird das neue Unternehme­n mit Sitz in Taufkirche­n bei München künftig leiten.

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