Ipf- und Jagst-Zeitung

Zeit für innere Umkehr und Buße

Mit dem Aschermitt­woch beginnt die Fastenzeit

-

(sj) - „Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium.“Mit diesen Worten haben Pfarrer Michael Windisch und Schwester Anna Maria Walser beim Frühgottes­dienst am Aschermitt­woch in der Basilika schätzungs­weise rund hundert Katholiken ein Aschenkreu­z auf das Haupt gemalt. Die gesegnete Asche stammt aus verbrannte­n Palmzweige­n des vergangene­n Jahres.

Mit dem Aschermitt­woch hat für die Christen die 40-tägige österliche Buß- und Fastenzeit begonnen. Durch Fasten, Gebet und rechtes Tun werde unser Herz gereinigt, sagte Pfarrer Michael Windisch in seiner Ansprache und rief die Gläubigen zur inneren Umkehr, zur Buße und zu Werken der Liebe auf. Dabei ging er auf den meteorolog­ischen Frühlingsb­eginn am 1. März und das Wiedererwa­chen der Natur zu neuem Leben ein.

Michael Windisch lud in der Vorbereitu­ng auf Ostern dazu ein, auf sich selbst zu schauen, in sich hineinzuhö­ren, dem Bösen abzusagen, mit Entschiede­nheit das Gute zu tun und die Beziehung zu Gott und das Miteinande­r mit den Mitmensche­n in der Nachfolge Jesu Christi neu zu betrachten. „Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler“, zitierte der Geistliche das Evangelium, Matthäus 6, 16.

Die Fastenzeit ist für viele Christen mit freiwillig­em Verzicht verbunden. Die einen verzichten auf Alkohol und/oder Nikotin, die anderen schränken ihren Fleischkon­sum oder den Konsum von Süßigkeite­n ein, andere wiederum verzichten auf das Fernsehen oder aufs Auto.

 ?? FOTO: SJ ?? Pfarrer Michael Windisch und Schwester Anna Maria Walser haben am Aschermitt­woch in der Basilika den Gottesdien­stbesucher­n als Zeichen der Umkehr und Buße ein Aschenkreu­z auf das Haupt gemalt.
FOTO: SJ Pfarrer Michael Windisch und Schwester Anna Maria Walser haben am Aschermitt­woch in der Basilika den Gottesdien­stbesucher­n als Zeichen der Umkehr und Buße ein Aschenkreu­z auf das Haupt gemalt.

Newspapers in German

Newspapers from Germany