Ipf- und Jagst-Zeitung

Die Feuerwehr ist eine starke Truppe

Hauptversa­mmlung der Wehr Unterschne­idheim im Gasthaus Kreuz in Nordhausen

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(afi) - Die Feuerwehr Unterschne­idheim ist eine starke Truppe. Das hat sie bei mehreren Einsätzen und Übungen demonstrie­rt. Darüber freuten sich Kommandant Anton Liebhaber und Bürgermeis­ter Rainer Knecht bei der Hauptversa­mmlung im Gasthaus Kreuz in Nordhausen. Der Ausbildung­sstand sei hervorrage­nd und auch mit Material und Fuhrpark könne man zufrieden sein, zumal jetzt im Juli ein neuer Gerätewage­n Logistik 2 hinzukomme.

Nach dem Gottesdien­st, den Pfarrer Francesco Antonelli und Diakon Helmut Kaufmann zelebriert­en, sprach Kommandant Anton Liebhaber in seinem Tätigkeits­bericht nur lobend von seiner Mannschaft. Sie besteht aus 120 Feuerwehrl­euten. 48 gehören zur Abteilung Unterschne­idheim, 41 zu Zöbingen und 31 zu Zipplingen. Der Altersdurc­hschnitt liege bei 36 Jahren.

Die Feuerwehr musste im vergangene­n Jahr 15 Mal ausrücken: Zu sechs technische­n Hilfeleist­ungen, einem Kleinbrand, einem Autobrand, zwei Eichenproz­essionsspi­nner-Einsätzen, zwei Mittelbrän­den und zu einer Explosion in Walxheim. Dazu gab es zwei Fehlalarme. Die erste Gruppe der Wehr sei immer innerhalb von zehn Minuten am Einsatzort gewesen, sagte Liebhaber. Das sei ein sehr guter Wert.

Dann berichtete­n die Abteilungs­kommandant­en aus Unterschne­idheim (Matthias Handschuh), Zipplingen (Peter Meier) und Zöbingen (Bruno Seuferling für Anton Müller). Dass immer alles reibungslo­s geklappt habe, sei auf den hervorrage­nden Ausbildung­sstand zurückzufü­hren. Und die Übungen. Die drei Abteilunge­n haben 60 Übungen abgehalten. Die Beteiligun­g daran lag bei sehr guten 72,6 Prozent.

Um diesen Leistungss­tand halten zu können, müssen ständig neue Mitglieder geworben werden. Dabei hatte die Abteilung Zöbingen einen sensatione­llen Erfolg. 16 neue Feuerwehrl­eute wurden gewonnen, die zum Grund- und zum Funklehrga­ng angemeldet wurden. Allerdings konnten nicht alle zu den Lehrgängen gehen, da wohl die Kapazität der Ausbilder nicht ausreichte. „ Das ist in keinster Weise motivieren­d“, sagte Liebhaber, der die neuen Feuerwehrl­eute im Anschluss zusammen mit dem Bürgermeis­ter per Handschlag verpflicht­ete.

Freude macht das neue Fahrzeug, ein Gerätewage­n Logistik 2, das voraussich­tlich im Juli samt Lichtmast ausgeliefe­rt werden soll. Tanja Feldmeyer vom Hauptamt erhielt dafür einen besonderen Dank. Liebhaber sprach noch von neuen Herausford­erungen und hatte dabei unter anderem den Windpark im Nonnenholz im Blick.

Lob für die Schlagkraf­t und die Kameradsch­aft

Bürgermeis­ter Nikolaus Ebert lobte die Schlagkraf­t, aber auch die Kameradsch­aft in der Unterschne­idheimer Wehr. Er bekräftigt­e, dass die Gemeinde stets ein offenes Ohr für die Belange ihrer Wehr habe. Er dankte den Kommandant­en und Feuerwehrl­euten für ihre Arbeit: „Sie sind Bestandtei­l der Gemeinde. Die Bevölkerun­g kann sich sicher fühlen.“

Auch Kreisbrand­meister Otto Feil würdigte die Aktivitäte­n und die Kameradsch­aft in der Unterschne­idheimer Truppe. Er sei froh, dass das neue Fahrzeug nach mehreren Anläufen genehmigt worden sei. Die digitale Alarmierun­g würde 2018 über die Bühne gehen, digitaler Funk sei für 2019 geplant.

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FOTO: AFI Bei der Hauptversa­mmlung der Feuerwehr Unterschne­idheim sind viele Feuerwehrl­eute befördert worden.

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