Backnang in Berg veredeln
Der TSV Essingen gastiert am Samstag beim Dreizehnten
(tsve) – Am 19. Spieltag der Fußball-Verbandsliga tritt der TSV Essingen beim Tabellen-13. TSV Berg an. Dabei soll vor allem an das gute Auftreten gegen den Tabellenzweiten Backnang zum Rückrundenstart seitens Essingens angeknüpft werden.
Nach dem Auftritt gegen Backnang fand TSV-Trainer Norbert Stippel nur ein einziges Haar in der Suppe: die Tatsache, dass seine Mannschaft keine drei Punkte eingefahren hatte. „Diese gute Leistung war die Bestätigung der letzten Trainingswoche. Bei uns herrscht wieder eine gute Grundstimmung und die Jungs gehen konzentriert zu Werke“, so Stippel, der sich natürlich die Veredelung dieses ersten Remis mit drei Punkten in Berg erhofft. Jan-Philipp Klein hat seine Grippe auskuriert und wird wieder zum Kader stoßen. Das würde bedeuten, dass Offensivkraft Christian Kreutter nach seinem starken Auftritt als Not-Außenverteidiger wieder weiter vorrücken könnte, sofern Klein bereit ist für die Startelf. Nicht dabei sein werden Daniel Serejo und Mario Hohn, die sich aber beide zumindest wieder im Lauftraining befinden, Patrick Faber und Jens Malitzke (beide Knieprobleme) sowie Daniel Eisenbeiß (Knochenödem).
Legat gehört dazu
Am vergangenen Samstag staunten die Zuschauer im Schönbrunnenstadion nicht schlecht, als sie Carsten Legat auf der Essinger Bank gesehen haben. In der Halbzeit hat der junge Spieler, der sich in der Sommervorbereitung das Kreuzbandriss gerissen hatte, in voller Montur mit den übrigen Ergänzungsspielern ein paar Bälle zugespielt. „Er trainiert schon wieder fast vollwertig mit uns. Da habe ich gesagt, er soll sich einfach mit umziehen, damit er dieses Gefühl, dazuzugehören, wieder kennenlernt. Darüber hat er sich auch gefreut“, erklärt Stippel diese psychologische Maßnahme. Der Fußballlehrer rechnet mit Legat bereits in zwei bis drei Wochen wieder fest. Bei den Bergern warnt er in der Offensive vor allem vor Dominik Bentele, den er für „einen sehr guten“Fußballer hält. „Insgesamt ist Berg von den Fußballern her gesehen nicht schlecht aufgestellt. Da müssen wir schon auf der Hut sein“, so Stippel über die Berger, die sich im ersten Rückrundenauftritt 2:2 von Schwäbisch Hall getrennt haben.
Erneut ein Sonderlob seines Trainers hat sich Benjamin Schiele verdient, der momentan richtig gut drauf sei, so Stippel. „Im Training haben wir ihn gegen Tim Ulrich Ruth in Spielformen antreten lassen. Dabei habe ich gesagt: Wenn du an Tim vorbeikommst, dann kommst du in dieser Liga an jedem vorbei“, erzählt Stippel grinsend. Schiele, der auch den Treffer gegen Backnang markierte, kam einige Male vorbei – was Essingen auch für die Partie beim TSV Berg hoffen lässt.