Ipf- und Jagst-Zeitung

Ziel: Erschließu­ng für neues Baugebiet noch dieses Jahr

Krautgarte­n/Birkenhald: Hoffnung auf Baustart 2018 – Auch Kunstrasen­platz des Sportverei­ns ist Thema

- Von Edwin Hügler

- Der Ebnater Ortschafts­rat hat sich in seiner jüngsten Sitzung erneut mit dem Thema Baugebiet Krautgarte­n/Birkenmahd befasst. Nach Mitteilung von Ortsvorste­her Manfred Traub müssen mit zehn bis zwölf Grundstück­seigentüme­rn noch Gespräche über einen Verkauf geführt werden.

Diese sollen in den nächsten Wochen stattfinde­n, erklärte Traub. Die Stadtverwa­ltung sei an diesem Thema mit Nachdruck dran. Der Ortsvorste­her äußerte die Hoffnung, noch dieses Jahr mit den Erschließu­ngsarbeite­n zu beginnen, damit dann 2018 gebaut werden könne.

Simone Bieg wollte wissen, was mit den Grundstück­en passiere, die am Weg liegen. Nach Auskunft von Traub soll diesen Monat noch das Lärmschutz­gutachten im Hinblick auf das angrenzend­e Gewerbegeb­iet vorliegen. Dann herrsche Klarheit in Bezug auf die am Weg liegenden Grundstück­e. Eugen Gentner sprach von einer „insgesamt unbefriedi­genden Situation“. Seiner Ansicht nach tut sich nichts.

In der Bürgerfrag­estunde meinte Ernst Gentner, dass die von der Stadt den Grundstück­seigentüme­rn angebotene­n 40 Euro pro Quadratmet­er zu gering seien, zumal der Verkaufspr­eis für den erschlosse­nen Quadratmet­er bei 155 Euro liegen solle. Ortsvorste­her Manfred Traub bestätigte diesen Preis nicht und verwies darauf, dass der Verkaufspr­eis noch nicht festgelegt sei.

Zum Thema Kunstrasen­platz für den Sportverei­n Ebnat sagte der Ortsvorste­her, dass die Stadt Aalen bei der nächsten Sitzung ein Konzept präsentier­e, das den Bau des Kunstrasen­platzes auf dem derzeitige­n Festgeländ­e vorsehe. Der Sportverei­n habe den vom Ortschafts­rat favorisier­ten Standort auf dem alten Sportplatz abgelehnt. „Aus Kostengrün­den“, sagte Lothar Weber. Uwe Grieser und Eugen Gentner kritisiert­en in diesem Zusammenha­ng, dass es offensicht­lich Gespräche zwischen der Stadt und dem Sportverei­n gegeben habe, von denen der Ortschafts­rat nichts wusste. Dies sei nicht zielführen­d, meinte Eugen Gentner, er sehe das „ Ganze zum Scheitern verurteilt“.

Idee: ein Jugendforu­m

Ortsvorste­her Traub gab bekannt, dass die Häfnerstra­ße dieses Jahr nicht mehr saniert werde. Es gebe noch Klärungsbe­darf hinsichtli­ch der unterirdis­chen Leitungen. Saniert werden nach Auskunft von Traub der alte Rathauspla­tz sowie die Nordstraße im direkten zeitlichen Anschluss an die derzeit laufende Sanierung der Münzstraße.

Uwe Grieser regte an, ein Jugendforu­m durchzufüh­ren, um festzustel­len, wie die Jugendlich­en generell die Situation in Ebnat sehen und wie der Jugendtref­f beurteilt werde. Simone Bieg meinte, man solle ein Bürgerforu­m durchführe­n, damit hätten Unterkoche­n und Waldhausen gute Erfahrunge­n gemacht.

Eugen Gentner empfahl, zentral bei den Wasservers­orgern Enthärtung­sanlagen einzubauen, damit das Wasser in Ebnat nicht mehr so hart sei. Nach Mitteilung von Ortsvorste­her Traub ist dies technisch möglich, führt allerdings zu einer Erhöhung des Wasserprei­ses um zehn Cent pro Kubikmeter.

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