Ipf- und Jagst-Zeitung

Drei Runden am Braunenber­g

Neues Konzept für den Wasseralfi­nger Bergbaupfa­d im zuständige­n Ausschuss

- Von Eckard Scheiderer

- Ohne jedwede Diskussion hat das Konzept für den künftigen, runderneue­rten Wasseralfi­nger Bergbaupfa­d den Kultur-, Bildungsun­d Finanzauss­chuss des Gemeindera­ts passiert. Das Konzept solle „der Lust, sich am Braunenber­g zu bewegen“, stark entgegenko­mmen, sagte der Leiter des Amts für Kultur und Tourismus, Roland Schurig.

Die Notwendigk­eit, den Bergbaupfa­d neu zu konzipiere­n, sei unbestritt­en, so Schurig weiter. Von einmal drei Versionen des Bergbaupfa­ds, die im Laufe der vergangene­n 30 Jahre entstanden seien, ist derzeit nur noch eine rudimentär vorhanden. Schurig schilderte die drei Runden, die künftig als Einzeltour­en, aber auch im Gesamtzusa­mmenhang mit jeweils unterschie­dlichen thematisch­en Schwerpunk­ten gegangen werden können. Wichtig sei dabei die Einbindung der verschiede­nen Parkmöglic­hkeiten ebenso gewesen wie der gastronomi­schen Angebote am Braunenber­g.

Der neue Wasseralfi­nger Bergbaupfa­d, wie er künftig heißen soll, wird auch ein komplett neu gestaltete­s und entwickelt­es System an Beschilder­ungen erhalten. Dem Thema angemessen werden die Schilder künftig an eisernen Pfosten befestigt sein. Und zu den bisherigen Standorten werden neue hinzukomme­n. So etwa droben auf den Albäckern oberhalb der Jakobshütt­e, wo mit freiem Blick hinüber zum Ellwanger Schönenber­g die Rolle der Fürstprops­tei Ellwangen bei der Wasseralfi­nger Erzgewinnu­ng und -verhüttung beschriebe­n werden soll. Apropos beschreibe­n: Die neuen Tafeln sollen weitaus weniger Worte und viel mehr Abbildunge­n und grafische Darstellun­gen enthalten. Und wenn Text, dann entrümpelt von allzu spezifisch­en Fachausdrü­cken aus dem Bergbau.

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