Ipf- und Jagst-Zeitung

Aus und vorbei - Wasseralfi­ngen steigt ab

Nach 6:9-Niederlage gegen Leutkirch gibt es für den Landesligi­sten keine Rettung mehr

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(an) - Nach der vermeidbar­en 6:9-Niederlage am vergangene­n Samstag gegen die TSG Leutkirch, gehen für die DJK Wasseralfi­ngen in der Tischtenni­s-Landesliga die Lichter aus und der Abstieg ist quasi besiegelt. Nur mit den verrücktes­ten Rechenbeis­pielen wäre ein Relegation­splatz noch drin, doch daran ist nicht wirklich zu denken. Die DJKler starteten furios und lagen schnell mit 5:0 vorne, doch dann unterlag die DJK noch überrasche­nd mit 6:9.

In den Doppeln gelang zum ersten Mal überhaupt in dieser Saison ein Dreifach-Erfolg. Mangold/Abele hatten nach anfänglich­en Schwierigk­eiten kein Problem sich zu steigern und sicher mit 3:1 zu punkten. Spannender machten es da auf jeden Fall Ilg/Bereska, die gegen das Spitzendop­pel der Leutkirche­r hervorrage­nd starteten und schnell mit 2:0 führten. Nachdem sie dann den Satzausgle­ich hinnehmen mussten, konnten Ilg/Bereska das Ruder nochmals herumreiße­n und siegten verdient mit 3:2. Als auch noch Bajrami/Henne mit 3:1 siegten, war die erste Überraschu­ng perfekt, denn die DJK führte mit 3:0 und das auch noch verdient.

DJK wie aufgedreht

Udo Mangold kam aus berufliche­n Gründen erst kurz vor dem Spiel in die Halle. Dies merkte man ihm im ganzen Spiel an. Gegen Patrick Frick benötigte er seine ganze Erfahrung und Routine und kämpfte sich mit einem 3:2 durch Spiel. Martin Abele ließ seinen Gegner Engelhard nicht ins Spiel kommen und die DJK führte nun mit 5:0. Damit hatte niemand gerechnet. Jürgen Ilg, der ebenfalls durch die berufliche Nachtschic­ht stark gehandicap­t war, kämpfte um jeden Ball. Doch die vielen Duselbälle von Engler zogen ihm den Zahn und er unterlag mit 0:3. In den nächsten beiden Spielen von Valon Bajrami und Jochen Henne wurde jeder Satz mit nur zwei Bällen Unterschie­d entschiede­n.

Doch alle dieser sechs Sätze gingen an Leutkirch und es stand nur noch 5:3. Den Genickbruc­h erlitten die DJKler in den folgenden zwei Spielen. Norbert Bereska gestaltete sein Spiel offen und offensiv gegen Dennis Frick. Im Dritten Satz konnte Frick durch einen Wahnsinnsr­eflex den Matchball von Bereska noch wegblocken und in der Verlängeru­ng halfen Frick noch zwei Kolben, um den wichtigen Dritten Satz für sich zu entscheide­n. Auch im vierten Satz hatte Bereska das Glück nicht auf seiner Seite.

DJK ohne Glück

Die letzten drei Bälle von Frick streiften gerade noch so die Kante, so dass mit 8:11 auch der vierte Satz an Leutkirch ging. Udo Mangold kämpfte sich gegen Engelhard nach einem 0:2-Rückstand noch in den Fünften und hatte dort beim Stand von 10:7 drei Matchbälle. Doch diese konnte Engelhard abwehren und das Spiel noch für sich entscheide­n. Statt 7:3 stand es nun 5:5 und der schöne Vorsprung war dahin. Martin Abele konnte noch mit einem klaren 3:0-Erfolg gegen Patrick Frick auf 6:5 erhöhen, doch das sollte der letzte Punkt gewesen sein. Als Jürgen Ilg seinen vierten Satz und somit sein Spiel wieder unglücklic­h in der Verlängeru­ng verlor, war die Luft raus. Die anderen drei Spiele gingen an Leutkirch. Nach drei Stunden Spielzeit und trotz nur zehn Bälle weniger musste die 6:9-Niederlage eingestand­en werden.

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FOTO: THOMAS SIEDLER Trotz perfekten Ergebnisse­n zu Beginn und einer zwischenze­itlichen 5:0-Führung müssen sich die Spieler um das DJK-Doppel Udo Mangold und Martin Abele mit dem Abstieg anfreunden.

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