Die Schule ist zu einem Schmuckstück geworden
7,1 Millionen Euro fließen in Umbau – Am Samstag wird mit einem Freudenfest gefeiert
„Was da die Architekten-Arbeitsgemeinschaft Wetteskind/ geleistet hat, davor kann man nur den Hut ziehen“. Das sagten beim offiziellen Pressetermin sowohl Rektor Anton Bosanis, Bürgermeister Volker Grab sowie Joachim Burkert, Leiter Stadtbauamt und Bernd Klein, Projektleiter.
ELLWANGEN (afi) - „Der Neubau bindet sich hervorragend an den Altbau der Buchenbergschule ein“, waren sich alle einig. Hier sei ein Bildungszentrum entstanden. Zwischen Sankt Gertrudis, Hariolf-Kindergarten und Schönergrabenschule bilde die Buchenbergschule das Zentrum, so Bürgermeister Volker Grab. Das freut natürlich Rektor Anton Bosanis, der noch einmal zurückblickt auf die Geschichte des Umbaus seiner Schule. So habe sich im Januar 2012 der Gemeinderat erstmals mit dem Thema Baumaßnahmen sowie der Einrichtung einer Gemeinschaftsschule befasst. Schon im März 2012 seien die Architekten und Ingenieurleistungen vergeben worden. Im Juli 2012 wurde die Mittelhofschule zur Gemeinschaftsschule. Im September 2012 wurde der Förderantrag für die geplante Baumaßnahme eingereicht. Dann im April 2013 die Ernüchterung. Nach einem Besuch der Schulbaukommission des Landes Baden-Württemberg wurde mitgeteilt, dass auf Grund der Anmeldezahlen eine Förderung für eine zweizügige Gemeinschaftsschule nicht erfolgen könne.
Nach viel hin und her hat’s dann aber doch noch geklappt und die Buchenbergschule wurde im September 2013 zur Gemeinschaftsschule. Architekten und Ingenieure überarbeiteten im Januar 2014 das Raumprogramm und reichten diese neu ein. Zuschüsse von ELR und Schulbauförderung wurden zugesagt und der Gemeinderat gab grünes Licht. Der Bauantrag wurde eingereicht und die Genehmigung erfolgte.
Im Mai 2015 war Spatenstich, im Oktober 2015 wurde das Kleinspielfeld in Betrieb genommen, im August 2016 erfolgte der Abriss Mittelbau und am 12. September 2016 wurde nach nur eineinviertel Jahren der Neubau mit Mensa in Betrieb genommen.
Das alles hat eine Stange Geld gekostet und schlägt mit rund 7,1 Millionen Euro zu Buche. Davon muss die Stadt Ellwangen rund 5,5 Millionen Euro aufbringen. „Doch dieser Betrag ist es uns wert“, so Bürgermeister Volker Grab. Hier sei ein Neubau entstanden, der sich hervorragend an den Altbau anschließe. In den lichtdurchfluteten Unterrichtsräumen, die aufs modernste ausgestattet sind, macht Lernen Spaß“, so Grab. Alles sei wie am Schnürchen gelaufen, die Handwerker hätten mitgezogen, die Eltern und das Kollegium hätten den Umbau ohne murren hingenommen. „Es ist sicherlich eine Belastung in einer Schule zu unterrichten, die von Grund auf umgebaut wird. Das ist eine große Leistung“, lobte Grab Schüler und Lehrer.
Das freute Rektor Anton Bosanis, der stolz auf seine neue Schule mit ihren knapp 400 Schülerinnen und Schülern ist. „Hier macht unterrichten Spaß. Zu jeder Schule gehört eine Hardware und eine Software. Mit dem Neubau und der Umgestaltung der Buchenbergschule haben wir die nötige Hardware geschaffen“, freute er sich und dankte in diesem Zusammenhang der Stadt. „Jetzt können die Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf ihren beruflichen Weg vorbereitet werden“, sagte der Rektor.