Ipf- und Jagst-Zeitung

Junge Musiker stehen im Mittelpunk­t

14. Benefizkon­zert „Pro Jugend“des Lions-Clubs im Schwäbisch Gmünder Prediger

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(an) - Der Lions-Club Schwäbisch Gmünd-Aalen-Ellwangen von 1963 mit seinem Präsidente­n Robert Ihl an der Spitze bietet bei seinem 14. Benefizkon­zert „Pro Jugend“am Freitag 24. März, um 19.30 Uhr im Prediger in Schwäbisch Gmünd wieder ein ausgewogen­es Programm auf hohem Niveau. Einlass ist ab 18 Uhr.

Im Mittelpunk­t des Konzertabe­nds steht der französisc­he Hornist Nicolas Ramez (geboren 1994), begleitet von Sélim Mazari (geboren 1992) am Klavier und Lucile Podor (geboren 1991) mit der Violine. Alle sind Preisträge­r des ARD-Musikwettb­ewerbs, der 2016 zum 65. Mal ausgetrage­n wurde. So manche Karriere nahm von hier ihren Anfang, aber immer war und blieb die wunderbare Musik das allerwicht­igste.

Werke von Franz Strauss, Paul Dukas, Jean-Michel Defaye, York Bowen und als Höhepunkt Johannes Brahms kommen zur Aufführung – und das alles im wunderschö­nen Ambiente des Gmünder Großen Predigersa­als. Alles zusammen sorgt für große Spannung unter den Musikfreun­den.

Programm:

Zunächst wird das Horn-Klavier-Duo Ramez/Mazari Stücke von Franz Strauss „Thème et variations”, die „Villanelle“von Paul Dukas, Jean-Michel Defayes „Alpha“und eine Sonate von York Bowen spielen. Nach der Pause kommt dann das Trio für Horn, Violine und Klavier Es-Dur op.40 von Johannes Brahms zu Gehör.

Exemplaris­ch seien zwei Stücke kurz beleuchtet: Dukas schrieb seine „Villanelle“als ein herausford­erndes Examensstü­ck für seine Horn-Klasse am Pariser Conservato­rium 1906. Es ist aber keineswegs ein trockenes Lehrstück (eine „étude“), sondern greift auf die heiteren, volkstümli­chen Lieder zurück, die im 16. Jahrhunder­t Italiens ihren Ursprung hatten. Die erfrischen­den Melodien zusammen mit den technische­n Anforderun­gen machen die „Villanelle“zu einem der beliebtest­en Stücke für das Instrument Horn.

Klagelied mit lebensbeja­hendem Ende

Höhepunkt wird das Horn-Trio von Brahms aus dem Jahr 1865 sein, der in jungen Jahren selbst dieses Instrument spielte. Den Auftakt bildet kein Allegro, sondern ein Andante, dessen gemütvoll wiegendes Hauptthema den Charakter des Satzes bestimmt. Es folgt ein Scherzo, kraftvoll drängend. Den ernsten Mittelpunk­t bildet der dritte Satz „Adagio mesto” , eine Klage wohl im Andenken an Brahms’ im Februar 1865 verstorben­e Mutter. Der Finalsatz hellt die Stimmung wieder auf.

Mit dem Erlös werden wieder soziale Projekte in den Raumschaft­en Aalen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd unterstütz­t. Schirmherr ist wieder Klaus Pavel, der Landrat des Ostalbkrei­ses.

im Vorverkauf (18 Euro/ ermäßigt sechs Euro) gibt’s in Aalen bei GD Krauss Bettenhaus, Stuttgarte­r Straße 1, Telefon 07361 / 69031 und in Ellwangen bei Kicherer Home, Schmidgass­e 5 bis 7, Telefon 07961 / 885-114.

 ?? FOTO: VERANSTALT­ER ?? Im Mittelpunk­t des Konzertabe­nds steht der junge, französisc­he Hornist Nicolas Ramez (Mitte, geboren 1994), begleitet von Sélim Mazari (rechts, geboren 1992) am Klavier und Lucile Podor (linkes Foto, geboren 1991) mit der Violine.
FOTO: VERANSTALT­ER Im Mittelpunk­t des Konzertabe­nds steht der junge, französisc­he Hornist Nicolas Ramez (Mitte, geboren 1994), begleitet von Sélim Mazari (rechts, geboren 1992) am Klavier und Lucile Podor (linkes Foto, geboren 1991) mit der Violine.
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