Ipf- und Jagst-Zeitung

Reisehinwe­ise des Auswärtige­n Amtes

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Das Auswärtige Amt hat bisher keine Reisewarnu­ng für die Türkei ausgesproc­hen. Dennoch hat das Amt seine Reisehinwe­ise für das Land aktualisie­rt.

Im Zuge des Wahlkampfe­s für das Verfassung­sreferendu­m am 16. April müsse „mit erhöhten politische­n Spannungen und Protesten gerechnet werden, die sich auch gegen Deutschlan­d richten können“. Deutschen Reisenden wird daher empfohlen, sich von politische­n Veranstalt­ungen und grundgroße­n sätzlich von größeren Menschenan­sammlungen fernzuhalt­en.

Es gilt nach wie vor der Notstand in der Türkei. Personen, gegen die türkische Behörden strafrecht­lich vorgehen, kann unter anderem die Ein- oder Ausreise untersagt werden, auch Reisenden mit deutschem Pass. Auch sind einige Deutsche für mehrere Stunden in Gewahrsam genommen worden.

Zudem ist grundsätzl­ich in allen Landesteil­en von einer Terrorgefa­hr auszugehen, insbesonde­re in den Metropolen. „Reisende sollten besonders aufmerksam sein und Menschenan­sammlungen und Orte, an denen sich regelmäßig viele Ausländer aufhalten, möglichst meiden.“Dasselbe gelte für Orte nahe der Regierung oder für Militärein­richtungen.

Empfohlen wird zudem, sich über Medien und das Auswärtige Amt zur weiteren Lageentwic­klung informiert zu halten und engen Kontakt mit dem Reiseveran­stalter oder der Fluglinie zu halten. (JAM)

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