Ipf- und Jagst-Zeitung

Melodien zum Verlieben

Der Liederkran­z Neuler gestaltet mit Gastchören ein Frühjahrsk­onzert

- Von Wolfgang Fath

- Mit einem abwechslun­gsreichen Frühjahrsk­onzert hat der Liederkran­z Neuler am Samstagabe­nd in der voll besetzten Schlierbac­hhalle in Neuler musikalisc­h den Frühling begrüßt. Dabei wurde er melodienre­ich von drei Gastchören unterstütz­t.

Frisch und fröhlich, mit viel Dynamik, aber auch feinsinnig, haben sich die vier Chöre beim Frühjahrsk­onzert in Neuler einem Zuhörerkre­is präsentier­t, der die gelungenen Liedvorträ­ge mit großem Beifall honorierte. Schnell ließ sich das Publikum von den vorgetrage­nen Melodien verzaubern.

Die neue Vorsitzend­e des gastgebend­en Liederkran­zes Neuler, Waltraud Merz, hatte schon bei der Begrüßung versproche­n, dass man gemeinsam mit einem abwechslun­gsreichen Melodienst­rauß den Frühling begrüßen werde. Zuvor hatte der Liederkran­z seine Gäste passend mit der Volksweise „Da bin ich gern, wo frohe Sänger weilen, denn schöner kann’s ja nirgends sein“begrüßt.

So vielfältig wie die Liedbeiträ­ge waren auch die Chorgattun­gen. Der gemischte Chor des gastgebend­en Liederkran­zes Neuler begeistert­e unter der Leitung von Ulrike Roth und am Klavier begleitet von Ingeborg Strohm-Scheurer mit Melodien in der Bearbeitun­g von Otto Groll. Die Sängerinne­n und Sänger beschriebe­n in dem beeindruck­end vorgetrage­nen Medley, was eine Frau im Frühling träumt, besangen den Frühling in Sorrent oder in Berlin und sagten beim Abschied leise Servus. Mit „rote Rosen, rote Lippen, roter Wein“erinnerten sie an den Sänger Rene Caroll und dessen unvergessl­ichen Hit. Der Frauenchor des Liederkran­zes Fachsenfel­d „FEMusica“begeistert­e unter der Leitung von Johannes Pfitzer mit Liedern aus den 30er Jahren wie „Wo sind deine Haare, August“oder dem Alptraumli­ed für Männer „Benjamin, ich hab nichts anzuziehn“. Ein sehr gelungener und flotter Vortrag war das Medley „Rythm of life“aus dem Musical „Sweet Charity“. Natürlich vergaßen die Sängerinne­n nicht, festzustel­len, dass „Die Männer schon die Liebe wert sind“.

Die Toten Hosen im Repertoire

Nach dem Frauenchor kam mit den Sängern der Sangeslieb­e Bronnen unter der Leitung von Kilian Baur ein imposanter Männerchor auf die Bühne. Neben so klassische­n Stücken für Männerchör­e wie „Wenn es Tag wird in den Bergen“und der „Kleinen Frühlingsw­eise“überrascht­en die Sänger aus Bronnen besonders mit „Ich war noch niemals in New York“und vor allem mit dem Hit der Toten Hosen „Altes Fieber“. Die Sänger wurden bei beiden Vorträgen von Alexander Abele an der Gitarre begleitet.

Flottes und modernes Liedgut hatte auch der gemischte Chor der Kappelberg­chöre MGV Hofen mitgebrach­t. Unter der Leitung von Ulrike Roth zog der Chor mit dem bekannten „Ganz Paris träumt von der Liebe“singend in die Schlierbac­hhalle ein. Marius Müller-Westernhag­ens Song „Es geht mir gut“und „Ich zähle täglich meine Sorgen“, bekannt vor allem durch Peter Alexander, belegten, dass moderne Stücke heute zu jedem Chor gehören. Die Sängerinne­n und Sänger aus Hofen verabschie­deten sich mit dem gefühlvoll vorgetrage­nen „When I’m sixtyfour“der Beatles.

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FOTO: FATH Der Liederkran­z Neuler sang Melodien zum Verlieben beim Konzert in der Schlierbac­hhalle.

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