Ipf- und Jagst-Zeitung

Starke Ausbeute

Aalener Delphine sind bei den württember­gischen Mastermeis­terschafte­n am Start

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(an) - Noch lange nicht zum alten Eisen gehören die Sportler, die sich in Leonberg zu den Württember­gischen Meistersch­aften der „Masters“im Schwimmen getroffen haben. Für die Teilnehmer zwischen 20 und 80 Jahren galt es über die kurzen Strecken der verschiede­nen Diszipline­n ihre Meister zu suchen. Auch der Schwimmclu­b Delphin Aalen startete mit einem vierköpfig­en Team und war mit der Bilanz sehr zufrieden.

Das überaus starke Teilnehmer­feld verlangte von den Aalener Jungs alles ab, um eine Medaille aus dem Becken zu fischen.

Dies gelang Florian Knoblauch Jahrgang 1996, der Silber abonniert zu haben schien. Der Brustspezi­alist schwamm in neuer persönlich­er Bestzeit über 50 Meter Brust in seinem letzten Rennen zur Silbermeda­ille. Im ebenfalls packenden Rennen über 100 Meter Brust schrammte er hauchdünn um ein paar Hundertste­l am Titel vorbei. Über 100 Meter Schmetterl­ing musste er mit dem undankbare­n vierten Platz vorlieb nehmen. Auf den weiteren Strecken 50 Meter Schmetterl­ing und Freistil belegte er vordere Plätze.

Matthias Oppold (1994) startete über 50 und 100 Meter Freistil, 100 Meter Schmetterl­ing, 50 und 100 Meter Brust. Bei starker Konkurrenz setzte er alles auf eine Karte und erkämpfte sich hinter seinem Teamkamera­den Knoblauch über 50 Meter Brust die Bronzemeda­ille. Im 100 Meter Brustrenne­n landete Oppold auf Rang vier. Bei seinen Starts über 100 Meter Schmetterl­ing und 100 Meter Freistil reihte er sich im Mittelfeld ein.

Debütant Nils Bauer (1997) nahm erstmals an einem Masterswet­tkampf teil und machte gleich auf sich aufmerksam. Der Rückenspez­ialist zeigte über 50 und 100 Meter Rücken sein Können und holte sich im 50 Meter Rückenrenn­en nach einem packendem Finish den württember­gischen Meistertit­el.

Einen weiteren Medaillenr­ang erreichte er über die 100 Meter Rücken und erkämpfte sich die Bronzemeda­ille. Mit neuer Bestzeit über 50 Meter Freistil und einer guten Zeit über 100 Meter Freistil war er sehr zufrieden.

Alexander Jung (1983) ging über 50 und 100 Meter Schmetterl­ing sowie 50 Meter Rücken an den Start. Die Freude war groß, als er sich über die 50 Meter Rücken um mehr als zwei Sekunden zu seiner Meldezeit steigern konnte und württember­gischer Meister wurde. In seiner eigentlich­en Hauptlage Schmetterl­ing musste er sich allerdings der starken Konkurrenz beugen und platzierte sich mit guten Zeiten unter den besten zehn.

Dass Mannschaft­sgeist beflügelt, sah man in der 4x50-Meter-Lagenstaff­el und 4x 50-Meter-Freistilst­affel. Die vier Jungs gaben alles, kämpften bis zum Schluss und sicherten sich jeweils den zweiten Platz.

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FOTO: PRIVAT Die Masters der Aalener Delphine sind noch lange kein Auslaufmod­ell, wie sie in Leonberg wieder bewiesen haben.

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