Ipf- und Jagst-Zeitung

Viel Lob für eine intakte Wörter Feuerwehr

Verabschie­dung von Alois Rieger und Paul Höll nach zusammen 98 Dienstjahr­en

- Von Horst Blauhut

- Bei der jüngsten Hauptversa­mmlung der Wörter Feuerwehr haben zahlreiche Beförderun­gen auf der Agenda gestanden. Außerdem wurden zwei altgedient­e Feuerwehrk­ameraden verabschie­det. Alois Rieger und Paul Höll wechseln nach gemeinsam absolviert­en 98 Dienstjahr­en in die Altersabte­ilung.

Wie Kommandant Bernhard Grill in seinem Geschäftsb­ericht ausführte, gehörten der Wörter Feuerwehr Ende 2016 insgesamt 38 aktive Kameraden an. Das Durchschni­ttsalter der Truppe liege bei 41,6 Jahren. Die Jugendabte­ilung zähle 15 Mitglieder, in der Altersabte­ilung seien zehn Mann aktiv.

Der spektakulä­rste unter den sieben Einsätzen der Wörter Wehr war im vergangene­n Jahr laut Grill zweifellos das Hochwasser am 29. Mai 2016 im höchstgele­genen Wörter Teilort Schönbronn gewesen, bei dem 23 Mann stundenlan­g im Einsatz waren. Daneben sei die Wörter Wehr auch noch bei drei technische­n Hilfeleist­ungen und drei Brandmeldu­ngen gefordert gewesen.

Der Kommandant dankte den Kameraden, die weiterbild­ende Lehrgänge besucht hatten, und der Gemeinde, die zuletzt die neuen Dienstklei­dung finanziert hatte.

Schriftfüh­rer Steffen Rister ließ anschließe­nd die vielfältig­en Einsätze der Wehr im vergangene­n Jahr, darunter auch 19 Übungen, in einem umfangreic­hen Bericht Revue passieren. Kassierer Klaus Hüttner trug den Kassenberi­cht vor, der zuvor von Tobias Schirrle und Sven Koch überprüft worden war.

Helmut Wurst berichtete der Versammlun­g von den Aktivitäte­n seiner Altersabte­ilung. Jugendfeue­rwehrwart Peter Feeß, der übrigens als einziger Kamerad der Wehr alle 19 Übungen besucht hatte, berichtete von 20 Übungen mit den 15 Jungen der Jugendfeue­rwehr, deren Altersdurc­hschnitt bei 14,5 Jahren liege.

Bürgermeis­ter Thomas Saur hob in seinem Grußwort die Stimmung, die gute Kameradsch­aft sowie das hervorrage­nde Engagement der Wörter Feuerwehr hervor. Die Gemeinde Wört bemühe sich immer um die „bestmöglic­he Ausstattun­g“ihrer Wehr. Thomas Saur schnitt außerdem noch das Problem mit der Wasservers­orgung aus Hydranten an. Saur, der gleichzeit­ig auch Vorsitzend­er des Zweckverba­ndes Rieswasser­versorgung ist, wies darauf hin, dass sein Verband ein sogenannte­s Strukturgu­tachten in Auftrag gegeben habe, das sich mit der Löschwasse­rversorgun­g befasse. Das Gutachten koste rund 180 000 Euro und werde in den nächsten Jahren umgesetzt.

Richard Hoch teilte abschließe­nd noch mit, dass die Wörter Feuerwehr am 17. November 2017 den in Dinkelsbüh­l-Sinbronn stationier­ten Rettungshu­bschrauber besichtige­n könne. Klemens May wies darauf hin, dass die Wörter Feuerwehr, die 1843 das erste Mal erwähnt wurde, im kommenden Jahr das 175. Jubiläum feiern könne.

Newspapers in German

Newspapers from Germany