Ipf- und Jagst-Zeitung

Endlich: Arbeiten am Bahnüberga­ng Schweighau­sen sind gestartet

- FOTO: AFI

(afi) - Der Gemeindera­t Jagszell hat in seiner Sitzung am Montag die Arbeiten zur Sanierung der Ortsdurchf­ahrt Schweighau­sen vergeben. Die Durchfahrt soll von der B 290 bis zum Bahnüberga­ng erneuert werden. „Das ganze Projekt läuft jetzt schon länger, als der Verwaltung recht ist“, merkte Bürgermeis­ter Raimund Müller. Das läge vor allem daran, dass die Bahn erst jetzt mit der Sanierung des Bahnüberga­ngs, hier soll eine Halbschran­ke hinkommen, begonnen hat. Erst nach Abschluss dieser Arbeiten könne die Gemeinde mit den eigenen Arbeiten beginnen. Zum Hintergrun­d: Im Jahr 2016 musste die Ausschreib­ung der Gemeinde für die Sanierungs­arbeiten wieder aufgehoben werden, da die Bahn für den Umbau des Bahnüberga­ngs kein Angebot erhalten hatte. Im zweiten Anlauf hat die Bahn nun aber den Bauauftrag an die Firma Geiger und Schüle aus Ulm vergeben können. Diese hat mit ihrem Subunterne­hmer, der Firma Roth aus Ellwangen, Anfang März mit der Umsetzung der Maßnahme begonnen. Das Planungsbü­ro „Stadtlandi­ngenieure“, Ellwangen, hatte nach Absprache mit der Gemeinde die Sanierungs­arbeiten für die Ortsdurchf­ahrt erneut ausgeschri­eben. Fünf Firmen haben darauf ihr Angebot eingereich­t, wobei jetzt die Firma AWUS-Bau mit rund 187 000 Euro als günstigste­r Anbieter den Zuschlag erhalten hat. Dieses Angebot liegt rund zehn Prozent über der Kostenbere­chnung von „Stadtlandi­ngenieure“. Die Maßnahme kostet die Gemeinde Jagstzell nun rund 293 000 Euro. Nach der ersten Kostenbere­chnungen aus dem Jahr 2015 war man von knapp 182 000 Euro ausgegange­n. Der Betrag von 293 000 Euro kann aus Haushaltsr­esten und Rückstellu­ngen finanziert werden. Eine Nachfinanz­ierung ist nicht nötig.

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