So will’s Onkel Bill
Die sechsten Klassen des Schubart-Gymnasiums zeigen „Uncle Bill’s Will“– auf Englisch
- Es war natürlich reiner Zufall. Genau an dem Tag, an dem die britische Regierung die Erklärung zu ihrem Austritt aus der EU in Brüssel offiziell überreichte, führten die sechsten Klassen des SchubartGymnasium das kleine Theaterstück „Uncle Bill’s Will“(Onkel Bills Testament) von Kaj Himmelstrup auf. Komplett in Englisch.
Die Kunstpädagogin Eva Gold hatte die Bühne in der Aula zunächst in ein Piratenschiff, im zweiten Akt in eine Schatzinsel in der Südsee verwandelt. Miriam Volk und Martin Straub studierten in ihren Englischkursen das Stück um das von den Piraten gestohlene Testament ein und führten auch Regie.
Bills Nichte Kate und ihr Bruder Jack machen die Reise in die Südsee als blinde Passagiere mit, werden aber von den Piraten entdeckt und als Gefangene auf die Insel gebracht. Auf Golden Island verbringen die vermeintlichen Insulaner ihren Alltag mit essen und schlafen, schlafen und essen. Zwischendurch wird auch Party gefeiert, auf der es allerdings nur gesunde Sachen zu essen gibt.
Während die Piraten der Meinung sind, es mit Einheimischen zu tun zu haben, merken Kate und Jack schnell, dass es sich bei den Insulanern um die ehemalige Mannschaft von Onkel Bill handelt, die im Sturm nicht umgekommen ist, sondern sich auf die Insel retten konnte. In der Schatzkiste schließlich ist nur Sand. Kate, Jack und Onkel Bills Freunde haben derweil im Piratenschiff bereits das Weite gesucht.
Die jungen Akteure präsentierten sich weitgehend textsicher, einige gingen fast schon als „native speaker“durch, so sicher und selbstverständlich ging ihnen der englische Text von den Lippen. Höhepunkte waren die von Astrid Borgmeier und Magnus Barthle ausgesuchten Songs wie etwa „What shall we do with the drunken sailor“. Hierzu formierte sich die gesamte Jahrgangsstufe als stimmgewaltiger Chor, am Klavier von Astrid Borgmeier begleitet.
Witzige Dialoge sorgten immer wieder für Heiterkeitsausbrüche, und dass die Handlung einmal völlig aus dem Ruder lief, war nicht weiter schlimm, so kam das Publikum gleich zweimal in den Genuss des originellen Eingeborenentanzes.
Beim mitreißenden Finale präsentierten sich dann alle Akteure zum Monty-Python-Song „Always look at the bright side of life“.