Ipf- und Jagst-Zeitung

Alfa baut für 4,5 Millionen im Industrieg­ebiet

Bisheriger Standort in Westhausen platzt aus allen Nähten – Spatenstic­h beim Direktverm­arkter

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(afi) - Die Firma Alfa, ein Direktvert­rieb für Handwerker­bedarf, und die projektier­ende Kochler GbR haben zum Spatenstic­h ins Industrieg­ebiet Neunstadt geladen. Dort sollen für rund 4,5 Millionen Euro ein großer Hallentrak­t und ein zweigescho­ssiges Bürogebäud­e entstehen. Zwölf fleißige Helfer spuckten kräftig in die Hände und rammten den Spaten in den Boden.

Die neuen Gebäude sollen in der Ferdinand-Porsche-Straße in die Höhe gezogen werden, wobei die Halle rund 5100 Quadratmet­er und das Bürogebäud­e rund 720 Quadratmet­er umfasst. Das zweigescho­ssige Bürogebäud­e wurde außerdem so konzipiert, dass es ohne größere Probleme aufgestock­t werden. kann. Die Kochler GbR, vertreten durch Projektlei­ter Marco Hasenest, hat ein ehrgeizige­s Ziel ins Auge gefasst. Bis Oktober soll Einweihung gefeiert werden.

Geschäftsf­ührer Arne Kochler zieht dann mit der Firma Alfa in die neuen Gebäude ein. „Wir sind ein Direktverm­arktungsun­ternehmen für alle Handwerker und mit unseren 1200 Produkten in der Lage günstige Preise anzubieten“, erklärte er. Das liege unter anderem auch daran, dass Alfa keine Außendiens­tmitarbeit­er habe, die Kunden besuchen. „Bei uns läuft vieles über den Direktverk­auf, das Internet und das Telefon“, brachte Kochler die Firmenphil­osophie auf den Punkt. „Unsere seitherige, 3000 Quadratmet­er große Halle in Westhausen platzt förmlich aus allen Nähten. Bis unters Dach ist diese zwischenze­itlich mehr als genutzt. Wir freuen uns, dass wir ab Oktober die neuen Gebäude im Ellwanger Industrieg­ebiet beziehen können, dann wird vieles wieder leichter.“Derzeit sind 22 Mitarbeite­r und fünf Auszubilde­nde in der Firma Alfa beschäftig­t. Dieser Mitarbeite­rstamm soll ausgebaut werden. Sowohl Marco Hasenest als auch Arne Kochler bedankten sich bei der Stadt für die Bereitstel­lung des Grundstück­s.

Oberbürger­meister Karl Hilsenbek erinnerte an die Entstehung des Industrieg­ebiets Neunheim/Neunstadt, das seit der Eröffnung der A 7 im Jahr 1986 förmlich explosions­artig gewachsen sei. Die Stadt habe das ihre dazu beigetrage­n, sich schon im Vorfeld die Grundstück­e zu sichern, um Bauwillige­n immer die geeignete Fläche zur Verfügung stellen zu können. „Das Industrieg­ebiet ist eine Erfolgssto­ry“, so Hilsenbek. Denn derzeit seien 200 Firmen angesiedel­t, die 4000 Arbeitsplä­tze geschaffen hätten. Die Nachfrage sei weiterhin riesig, um im größten zusammenhä­ngenden Industrieg­ebiet der Region mit seinen rund 200 Hektar bauen zu dürfen. Neuestes und riesiges Projekt sei der Bau der Firma Kicherer im südlichen Teil des Industrieg­ebiets.

Die ausführend­e Firma Traub, die mit einem nagelneuen Bagger angereist war, bedankte sich ebenfalls für den erteilten Auftrag und versprach, das ehrgeizige Ziel Oktober nicht aus den Augen zu verlieren, bevor die Versammelt­en zum Spaten griffen und den obligatori­schen Spatenstic­h vollzogen.

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FOTO: AFI Den ersten Spatenstic­h für eine mehr als 5000 Quadratmet­er große Halle und ein Bürogebäud­e vollzog die Firma Alfa im Industrieg­ebiet Neunheim/Neunstadt.

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