Land- und Technikmuseum startet in die neue Saison
Zipplinger Ausstellung kann ab kommenden Sonntag wieder besucht werden
(ij) - Das Land- und Technikmuseum in Zipplingen startet am Sonntag, 2. April, ab 13 Uhr in seine neue Ausstellungssaison. Das gar nicht so kleine, aber sehr schmucke Museum, das Markus Stark privat betreibt und finanziert, geht damit ins 14. Jahr.
Stark, ein Liebhaber und leidenschaftlicher Sammler alter landwirtschaftlicher Maschinen und Gerätschaften, stellt seine kostbaren Schätze in einer großen Halle am Ortsrand von Zipplingen aus. Die Sammlung hat mittlerweile einen atemberaubenden Umfang angenommen. Jeder Quadratzentimeter ist belegt.
Angefangen hatte Stark einst mit einigen Traktoren. Mittlerweile finden sich in der Ausstellung des Technikmuseums auch Fendt, Güldner und ein schwerer Lanz-Glühkopf aus dem Jahr 1941. Die Entwicklung von landwirtschaftlichen Pflügen, Dreschmaschinen und weiterer Techniken werden in Zipplingen nahezu lückenlos dargestellt. Im Obergeschoss der Halle wird die Einrichtung bäuerlicher Wohnungen um die Jahrhundertwende gezeigt. Das bäuerliche Handwerk, wie Schuster, Schmied, Seiler und Imker, wird den Besuchern ebenfalls anhand von Ausstellungsstücken nahe gebracht.
Zu den besonderen Schmuckstücken zählt eine historische Feuerwehrspritze sowie ein Herford Standmotor mit seinem riesigen Schwungrad, der in früheren Zeiten zur Stromerzeugung genutzt wurde. Wenn der Einzylinder-Dieselmotor läuft, dann hallt sein Klang durch das ganze Museum. Das Museum ist von April bis Oktober jeden 1. und 3. Sonntag im Monat von 13 bis 16.30 Uhr
geöffnet oder nach Vereinbarung. Gruppen, Schulklassen und Vereine sind gerne willkommen. Kontakt: Markus Stark, Telefon 07966 /790.