Vorsicht vor Zukic
Der TSV Essingen empfängt den VfL Sindelfingen
(tsve) – In der Rückrunde läuft es für den Fußball-Verbandsligisten TSV Essingen bislang recht gut. Vier Partien ungeschlagen, acht Punkte gesammelt, das hat vorerst für ein beruhigendes Polster zur Abstiegsregion gesorgt. Noch beruhigender möchten die Verantwortlichen am Samstagabend auf die Tabelle schauen, wenn zuvor Tabellennachbar VfL Sindelfingen zu Gast gewesen ist (Anstoß: 15.30 Uhr).
Ob Kapitän Simon Köpf, der sich zuletzt auch schon beim 3:1-Sieg beim VfB Neckarrems quälte, spielen kann, ist noch fraglich. Er bewegt sich momentan überwiegend im Kraftraum denn auf dem Fußballplatz. Ähnliches gilt für Julian Biebl, der beim VfB schon nach 30 Minuten mit muskulären vom Feld musste. Für Biebl kam Jan-Philipp Klein auf der Sechserposition ins Spiel, nachdem er in den vorherigen Partien schon als Notinnenverteidiger spielen musste. „Den kann ich überall aufstellen, der bringt immer seine Leistung. Auch diesmal war das wieder ganz stark", lobt TSV-Trainer Norbert Stippel seinen Allrounder. Daniel Serejo hat zu Wochenbeginn wieder gedrosselt an den Trainingseinheiten teilgenommen, solle laut seines Trainers aber selbst entscheiden, ob er sich einen Platz auf der Bank schon zutraue.
Die Rückrunde tut bislang auch einem weiteren Akteur mehr als gut. Dominik Pfeifer hat sich vom Edelreservisten in der Hinrunde zum festen Bestandteil der Mannschaft gemausert. „Er hat die Kurve bekommen", sagt auch Stippel. Nach langer Verletzungspause kehrte Mario Hohn in der vergangenen Woche wieder in den Kader zurück – und traf prompt nach seiner Einwechslung. „Das hat uns natürlich alle für ihn gefreut. Wenn du so lange weg bist und dann auch noch triffst, ist das einmalig", freut sich Stippel.
Klassenerhalt in Sichtweite
Im Hinspiel war Essingen „verdient“(Stippel) unterlegen, was man am Samstag nun umdrehen möchte. Bei den Sindelfingern ist Stippel vor allem Armin Zukic auf der linken Außenbahn aufgefallen. „Da müssen wir, insbesondere Tim-Ulrich Ruth, höllisch aufpassen. Das ist ein Schlitzohr, ein feiner Fußballer, der schon 13 Treffer markiert hat", sagt Stippel. Sollte der TSV erneut siegreich sein, kann man wohl bald einen Knopf an den Klassenerhalt machen.