„Das wirft uns nicht um“
SGM Kirchheim/Trochtelfingen stehen zwei wegweisende Begegnungen bevor
- Fußball-Bezirksligist SGM Kirchheim/Trochtelfingen ist auf dem besten Wege, den Klassenerhalt klar zu machen. Der Aufsteiger ist nach der Winterpause bislang noch sieglos, was für Spielertrainer KarlHeinz Brückel allerdings keinen Grund zur Beunruhigung darstellt. Gegen Mitaufsteiger Burgberg baut die SGM am Sonntag wieder auf ihre Heimstärke.
„Es waren sicherlich keine einfachen Gegner, sondern gestandene Bezirksligisten“so Karl-Heinz Brückel, der sicher ist, dass „uns das nicht umwirft“. Auch die klare 0:4Niederlage beim Spitzenreiter SV Waldhausen am vergangenen Wochenende war für den 34-Jährigen kein Beinbruch, zumal „wir in der ersten Halbzeit sogar die besseren Torchancen hatten.“Weiterhin weist der Aufsteiger ein Sieben PunktePolster zur Abstiegszone auf – nun soll die Trendwende her.
„Die Mannschaft ist gerade etwas launisch“, bemerkt Brückel. Auch ihm ist aufgefallen, dass seine Mannen zumeist eher gegen die Gegner aus dem oberen Tabellendrittel überzeugen. „Wir tun uns schon leichter, wenn wir das Spiel nicht machen müssen. Da müssen wir noch dazulernen und selber mehr Akzente setzen, wenn wir den Ball in unseren Reihen haben“, so der Spielertrainer.
Die Zielsetzung bleibt weiterhin der Klassenerhalt, zwei weitere wegweisende Duelle stehen unmittelbar bevor. Am Sonntag (15 Uhr) empfängt die SGM (10./25 Punkte) den Mitaufsteiger FV Burgberg (14./18), in der kommenden Woche geht es zum Vorletzten nach Lorch. „Burgberg wird stärker sein als noch in der Vorrunde und es wird nicht einfach für uns, aber wir wollen uns weiter von der Abstiegszone entfernen“, betont Brückel. Da schmerzt es ihn natürlich besonders, dass mit Christoph Schindele sein wichtigster Akteur aufgrund einer Fußverletzung weiterhin fehlen wird. Richtig kompensieren wird die SGM den Ausfall ihres Top-Scorers (9 Tore, 14 Assists) wohl nicht können.
Ziel könnte näher rücken
„Mit der Unterstützung der Fans wollen wir die Punkte zuhause behalten“, hofft der Trainer. Die 30 Punkte sind bereits nahe für sein Team, dem der Klassenerhalt damit wohl kaum noch zu nehmen wäre. „Wir haben unser Ziel noch nicht erreicht, aber es wäre natürlich eine coole Sache, wenn wir das frühzeitig klar machen könnten“, so Brückel, „wir sind auf dem besten Weg.“In Gmünd kommt es derweil zu einem Derby ganz im Zeichen des Abstiegskampfes, wenn der Normannia II (11./23) Heubach (13./21) empfängt. Zum Punkten verdammt sind auch die Sportfreunde Lorch (15./9) beim TV Neuler (8./30), dem SV Ebnat (12./22) steht beim Aufstiegsaspiranten FV Sontheim/Brenz (2./39) eine Herkulesaufgabe bevor.
SVE-Coach Torsten Fritscher spricht von einem Gegner, „gegen den wir nicht gewinnen müssen. In dieses Spiel kann die Mannschaft völlig befreit hineingehen.“Das abgeschlagene Schlusslicht Türkspor Heidenheim (16./0) trifft derweil auf den strahlenden Spitzenreiter SV Waldhausen (1./44), welcher das Feld mit mittlerweile fünf Zählern Vorsprung souverän anführt.
Zeitgleich will Unterkochen (6./ 32) beim favorisierten und zuhause noch ungeschlagenen FC Bargau (3./ 39) mithalten. Wie das geht, hat Lauchheim (5./33) mit dem 2:1-Sieg über Bargau in der Vorwoche gezeigt. Im Duell mit Tabellennachbar Neresheim (4./37) kann der mit der Zielsetzung Klassenerhalt in die Runde gestartete SVL seine gute Platzierung bestätigen. Darüber hinaus gastiert die TSG Nattheim (9./ 27) zum Derby bei der TSG Schnaitheim (7./30).