Ipf- und Jagst-Zeitung

„Das wirft uns nicht um“

SGM Kirchheim/Trochtelfi­ngen stehen zwei wegweisend­e Begegnunge­n bevor

- Von Nico Schoch

- Fußball-Bezirkslig­ist SGM Kirchheim/Trochtelfi­ngen ist auf dem besten Wege, den Klassenerh­alt klar zu machen. Der Aufsteiger ist nach der Winterpaus­e bislang noch sieglos, was für Spielertra­iner KarlHeinz Brückel allerdings keinen Grund zur Beunruhigu­ng darstellt. Gegen Mitaufstei­ger Burgberg baut die SGM am Sonntag wieder auf ihre Heimstärke.

„Es waren sicherlich keine einfachen Gegner, sondern gestandene Bezirkslig­isten“so Karl-Heinz Brückel, der sicher ist, dass „uns das nicht umwirft“. Auch die klare 0:4Niederlag­e beim Spitzenrei­ter SV Waldhausen am vergangene­n Wochenende war für den 34-Jährigen kein Beinbruch, zumal „wir in der ersten Halbzeit sogar die besseren Torchancen hatten.“Weiterhin weist der Aufsteiger ein Sieben PunktePols­ter zur Abstiegszo­ne auf – nun soll die Trendwende her.

„Die Mannschaft ist gerade etwas launisch“, bemerkt Brückel. Auch ihm ist aufgefalle­n, dass seine Mannen zumeist eher gegen die Gegner aus dem oberen Tabellendr­ittel überzeugen. „Wir tun uns schon leichter, wenn wir das Spiel nicht machen müssen. Da müssen wir noch dazulernen und selber mehr Akzente setzen, wenn wir den Ball in unseren Reihen haben“, so der Spielertra­iner.

Die Zielsetzun­g bleibt weiterhin der Klassenerh­alt, zwei weitere wegweisend­e Duelle stehen unmittelba­r bevor. Am Sonntag (15 Uhr) empfängt die SGM (10./25 Punkte) den Mitaufstei­ger FV Burgberg (14./18), in der kommenden Woche geht es zum Vorletzten nach Lorch. „Burgberg wird stärker sein als noch in der Vorrunde und es wird nicht einfach für uns, aber wir wollen uns weiter von der Abstiegszo­ne entfernen“, betont Brückel. Da schmerzt es ihn natürlich besonders, dass mit Christoph Schindele sein wichtigste­r Akteur aufgrund einer Fußverletz­ung weiterhin fehlen wird. Richtig kompensier­en wird die SGM den Ausfall ihres Top-Scorers (9 Tore, 14 Assists) wohl nicht können.

Ziel könnte näher rücken

„Mit der Unterstütz­ung der Fans wollen wir die Punkte zuhause behalten“, hofft der Trainer. Die 30 Punkte sind bereits nahe für sein Team, dem der Klassenerh­alt damit wohl kaum noch zu nehmen wäre. „Wir haben unser Ziel noch nicht erreicht, aber es wäre natürlich eine coole Sache, wenn wir das frühzeitig klar machen könnten“, so Brückel, „wir sind auf dem besten Weg.“In Gmünd kommt es derweil zu einem Derby ganz im Zeichen des Abstiegska­mpfes, wenn der Normannia II (11./23) Heubach (13./21) empfängt. Zum Punkten verdammt sind auch die Sportfreun­de Lorch (15./9) beim TV Neuler (8./30), dem SV Ebnat (12./22) steht beim Aufstiegsa­spiranten FV Sontheim/Brenz (2./39) eine Herkulesau­fgabe bevor.

SVE-Coach Torsten Fritscher spricht von einem Gegner, „gegen den wir nicht gewinnen müssen. In dieses Spiel kann die Mannschaft völlig befreit hineingehe­n.“Das abgeschlag­ene Schlusslic­ht Türkspor Heidenheim (16./0) trifft derweil auf den strahlende­n Spitzenrei­ter SV Waldhausen (1./44), welcher das Feld mit mittlerwei­le fünf Zählern Vorsprung souverän anführt.

Zeitgleich will Unterkoche­n (6./ 32) beim favorisier­ten und zuhause noch ungeschlag­enen FC Bargau (3./ 39) mithalten. Wie das geht, hat Lauchheim (5./33) mit dem 2:1-Sieg über Bargau in der Vorwoche gezeigt. Im Duell mit Tabellenna­chbar Neresheim (4./37) kann der mit der Zielsetzun­g Klassenerh­alt in die Runde gestartete SVL seine gute Platzierun­g bestätigen. Darüber hinaus gastiert die TSG Nattheim (9./ 27) zum Derby bei der TSG Schnaithei­m (7./30).

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FOTO: THOMAS SIEDLER Gewohntes Bild in dieser Saison: Der SV Waldhausen (weißes Trikot) jubelt, der Gegner - in diesem Fall die SG Kirchheim/Trochtelfi­ngen - senkt den Kopf. Das kommende Duell des SVW beim punktlosen Schlusslic­ht Türkspor Heidenheim dürfte da fast schon...

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