Gewinner des Fotowettbewerbs sind gekürt
150 Bilder sind beim KWA Albstift Aalen eingereicht worden – Teilnehmer aus ganz Deutschland
(an) - Der Rücklauf zum ersten Fotowettbewerb des KWA Albstifts Aalen ist phänomenal gewesen: 150 Bilder gingen binnen weniger Wochen ein. Der Wettbewerbsleiter, Stiftsdirektor Manfred Zwick, war beeindruckt von den Resultaten, die das Thema „Begegnungen“individuell interpretieren.
„Wer sehen kann, kann auch fotografieren. Sehen lernen kann allerdings lange dauern.“Diesen Werbeslogan von Leica aus dem Jahr 1920 flocht Manfred Zwick in seine Begrüßung zur Preisverleihung ein. Er passe, so Zwick, im digitalen Zeitalter fast noch besser als vor hundert Jahren. Angesichts ausgereifter Technik, die sich fast jedermann leisten könne, werde zwar mehr fotografiert denn je. Doch den besonderen Blick auf Szenen, die die Natur und wir Menschen bieten, hätten nur wenige. Wie gut das Thema von den Teilnehmern umgesetzt wurde, bewerteten als Juroren die Fotografen Peter Hageneder und Frank Keller.
Der erste Platz ging an Michael Karger aus Gaishardt für seine Fotografie „Begegnungsstätte“. Zu sehen sind ein Raum, ein Fenster, ein Tisch, eine Lampe, drei Sessel, Vorhänge, Tapete und ein Teppichboden, der aussieht, als würde er jedes Geräusch schlucken. Alles Weitere kann sich dann im Kopf des Betrachters abspielen.
Regina Vaas aus Westhausen kam auf Platz zwei. „Da sind Personen auf einer Brücke, auf einem Steg, sie interagieren, sie begegnen einander – alles ist ein Stück weit vage – und schemenhaft – und das macht den Reiz dieser Illusion aus – das ist der Reiz dieser Begegnung, die auch ein Traum sein könnte“, so die Jury über die Fotografie.
Eine Fotografie von Sven-Oliver Hofmann aus Ulm eroberte den dritten Platz. Weitere Bilder wurden gleichrangig als vierte Plätze gewürdigt. Die Fotografen: Gudrun Besler (Münster), Anette Damm (Dortmund), Menno Feulner (Aalen), Gebhardt Gauß (Aulendorf), Markus Neubauer (Schifferstadt), Annelie Schott und Jasmin Ulrich (Aalen). Mit einem „Sonderpreis Bewohner“wurde Gustav Pistl bedacht, der „Sonderpreis Mitarbeiter“ging an Melanie Rath.
„Wer sehen kann, kann auch fotografieren. Sehen lernen kann allerdings lange dauern.“ Manfred Zwick zitiert den Werbeslogan von Leica aus dem Jahr 1920.