Ipf- und Jagst-Zeitung

„Helmut Dietterle wird sich etwas einfallen lassen“

Guiseppe Catizone möchte mit der Normannia ins Halbfinale, warnt aber vor den Sportfreun­den

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(alv) - Vor dem Verbandsli­ga-Viertelfin­ale zwischen den Sportfreun­den Dorfmerkin­gen und Normannia Gmünd am Mittwoch (17 Uhr) hat sich auch Routinier Giuseppe Catizone so seine Gedanken gemacht. Er spricht von einem besonderen Stellenwer­t, den der WFV-Pokal beim FC Normannia genießt. Gerade in dieser Saison. „Es ist schön, mit der Normannia so weit gekommen zu sein“, sagt der FCNKapitän. „Und dass wir jetzt die Chance haben, ins Halbfinale einzuziehe­n. Diese Chance bekommt man nicht jedes Jahr.“Im Gegensatz zu den Drittligis­ten VfR Aalen und SG Sonnenhof Großaspach gehört der FCN zu den letzten acht in diesem Wettbewerb verblieben­en Mannschaft­en.

„Einige große Vereine sind schon ausgeschie­den“, weiß auch Catizone, dass so manch höherklass­iger Favorit schon frühzeitig die Segel streichen und den Traum vom Einzug in den DFB-Pokal begraben musste. Auf dem Weg ins Viertelfin­ale schalteten die Normannen den Oberligist­en SV Göppingen (8:7 n. E.) und die drei Landesligi­sten TSG Hofherrnwe­iler (3:1), TSV Bad Boll (2:1) und SV Tübingen (2:0) aus. Da trifft es sich gut, dass es auch am Mittwoch mit den Sportfreun­den Dorfmerkin­gen gegen einen Landesligi­sten geht. „Die haben einen Fuchs als Trainer“, sagt Catizone über seinen ehemaligen Coach bei der Normannia, der sich nun anschickt, mit den Sportfreun­den in die Verbandsli­ga aufzusteig­en. „Helmut Dietterle wird sich gegen uns mit Sicherheit etwas Besonderes einfallen lassen“, fügt der 39-Jährige hinzu. Mit der Favoritenr­olle der Gmünder in diesem Viertelfin­ale kann sich Catizone nicht so richtig anfreunden.

Respekt ist vorhanden

„Wenn der Tabellenfü­hrer der Landesliga auf den Neunten der Verbandsli­ga trifft, ist der Unterschie­d nicht allzu groß. In einem Spiel ist eh immer alles möglich. Und im Pokal ist sowieso nichts vorhersehb­ar.“Vor allem ein Ergebnis der Dorfmerkin­ger ist laut Giuseppe Catizone respektein­flößend: das 4:1 im Achtelfina­le gegen den VfB Neckarrems. „Der VfB ist Dritter in unserer Liga“, unterstrei­cht Catizone die Bedeutung dieses Sieges.

„Gegen einen höherklass­igen Gegner will man sich doch sowieso immer beweisen. Ich rechne mit einem engen Spiel in Dorfmerkin­gen, in dem wir uns nur auf uns konzentrie­ren müssen.“Über die gegnerisch­en Stärken sagt er: „Dorfmerkin­gen tritt geschlosse­n als Team auf und lebt vom Teamgeist. Sie spielen gegen uns zuhause auf ihrem Platz, der nicht sehr groß ist.“

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FOTO: EDK Guiseppe Catizone (am Ball) möchte mit der Normannia ins Halbfinale einziehen.

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