Bürgerstiftung schüttet 3750 Euro aus
Acht Projekte werden unterstützt – Das Kapital beträgt 506 000 Euro
- Die Bürgerstiftung Ellwangen hat wie im vergangenen Jahr 3750 Euro aus ihrem Zinserlös ausgeschüttet. Mit dem Geld werden acht Projekte von verschiedenen Vereinen und Vereinigungen unterstützt.
Mit 1000 Euro erhält den größten Brocken der FC Röhlingen. Das Geld ist für die Showakrobatikgruppe des Vereins für ihre Reise zur Gym for Life Challenge Ende Juli 2017 im norwegischen Oslo bestimmt. Weitere 500 Euro bekommt der FC Röhlingen für die Anschaffung einer Air Track Bahn, eine Art große Luftmatratze, die der Verein für den Sport von Amateuren und Profis in allen Altersklassen nutzen will.
Der FC Ellwangen bekommt 500 Euro für die Kinder- und Jugendfreizeit auf dem Wagnershof. 100 Euro gehen an den Förderverein Kindergarten Sankt Martin Braune Hardt für die Restauration des Pferdes aus der „Schwing die Hufe“-Aktion im Jahr 2000. Mit 400 Euro wird der Deutschunterricht in der Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge (LEA) gefördert; das Geld ist für die Ausstattung der modularen Kurse bestimmt. 500 Euro erhält der Männergesangverein Eigenzell für die Anschaffung einer Beschallungsund Multimediaanlage für den Kinder-, den Jugend- und den Männerchor des MGV Eigenzell. 250 Euro entfallen auf den Musikverein Röhlingen für die Anschaffung einer Tuba für einen neuen Bassisten. Die Helfervereinigung des Technischen Hilfswerks (THW) schließlich wird mit 500 Euro bedacht; das Geld wird für die Beschaffung von Zelten für die Zeltlager der THW-Jugend verwendet.
Laut Oberbürgermeister Karl Hilsenbek hat die 2004 gegründete Stiftung zurzeit ein Kapital von rund 506 000 Euro. Das einstige Startkapital seien 150 000 Euro gewesen. Bei der Ausschüttung am Donnerstagnachmittag im kleinen Sitzungssaal des Rathauses wies der OB auf die zurzeit sehr niedrigen Zinsen hin: „Der Zinsertrag ist sehr sehr bescheiden.“Hilsenbek bat, für die Bürgerstiftung zu werben, und wünschte sich Zustiftungen. Zweck ist die Förderung gemeinnütziger Vorhaben, die im Interesse der Stadt und ihrer Bürger liegen. Die Stiftung ist im Bereich Kunst und Kultur, Bildung und Erziehung, Natur- und Umweltschutz sowie im sozialen Bereich und im Bereich des Sports tätig.
Der Stiftungsvorstand besteht aus Hilsenbek als Vorsitzendem, Hartmut Reck als stellvertretendem Vorsitzenden sowie aus den weiteren Mitgliedern Hans-Werner Boecker, Franz Josef Grill, Rudolf Grupp, Rolf Merz, Quintus Scheble, Jutta Unkel, Hermann Veit und Matthias Weber.