Gemeinschaftsschule entwickelt sich prächtig
38 Anmeldungen für das kommende Schuljahr – 65 für die Grundschule
(vo) - Vor vier Jahren ist die Hüttlinger Gemeinschaftsschule eingerichtet worden. Für das kommende Schuljahr liegen schon jetzt 38 Anmeldungen vor. Das hat Schulleiter Ralf Meiser dem Gemeinderat berichtet. Die Zweizügigkeit für Klasse fünf ist also gesichert. Auch für die Grundschule haben sich 65 Schüler angemeldet. Dort ist man durchgehend dreizügig. Insgesamt werden derzeit 395 Schüler unterrichtet. Zum Ende des Schuljahres wird die letzte Werkrealschulklasse die Hauptschulabschlussprüfung ablegen und die Alemannenschule verlassen.
Während die Dreizügigkeit in der Grundschule gesichert ist, wird es in Zukunft wohl eine zweizügige Sekundarstufe 1 (sie führt zum Realschulabschluss), jedoch nicht eine Sekundarstufe 2 geben. Die kann im sogenannten E-Niveau (führt zum Abitur) erst mit mindestens 60 Schülern eingerichtet werden. Das werde es in Hüttlingen wohl nicht geben, ist sich Meiser sicher. Um gute Abschlüsse nach Klasse 10 zu gewährleisten, seien überdies intensive Kooperationen mit allgemeinbildenden und beruflichen Gymnasien vorgesehen. Die werden derzeit angebahnt. Überzeugungsarbeit fordert Bürgermeister Günter Ensle, was die Schülerzahl in der Gemeinschaftsschule aus Hüttlingen und vor allem Neuler angeht. Für das kommende Schuljahr gebe es zwar elf Anmeldungen aus Hüttlingen und jeweils neun aus Wasseralfingen, Abtsgmünd und anderen umliegenden Gemeinden, jedoch viel zu wenige aus Neuler.
Dabei habe sich vor allem der Hort mit seiner Ganztagsbetreuung bewährt. Der Raumbedarf werde aber zunehmen. So benötigt die Schule bis 2021 mindestens sechs weitere Klassenzimmer. Auch eine Mensa sei notwendig. Rechnet man den jetzigen Bedarf hoch, werden in vier Jahren 200 Schüler zum Essen gehen. Darüber hinaus sind Lernstudios, Fachräume und multifunktionale Aufenthaltszimmer für das größer werdende Kollegium vorgesehen. Natürlich sind im Haushalt Mittel eingestellt, aber nicht alles könne auf einmal abgearbeitet werden.
Hinzu kommt, dass das Flachdach im Nordflügel undicht ist. Die Verwaltung hat schon eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Die soll den zusätzlichen Raumbedarf berücksichtigen, weshalb auch Baugrunduntersuchungen in Auftrag gegeben wurden, um Anbauten vorsehen zu können.