Erste Heimniederlage am letzten Spieltag
(an) - Die Schwabsberger Kegler haben gegen Victoria aus Bamberg eine schmerzhafte 2:6-Niederlage (3669:3704 Kegel) erlitten. Damit liegen die Staffelsteiner in der Tabelle nun auf dem begehrten dritten Rang. Schwabsberg beendet die Saison auf Rang vier.
Bamberg hatte in der mitreißenden Partie den Vorteil auf seiner Seite, ohne Druck aufspielen zu können. Die Oberfranken hatten mit ihrem Heimerfolg gegen Zerbst bereits am vorletzten Spiel für klare Verhältnisse gesorgt. Ein bisschen hat den Gästen, ohne deren tolle Leistung schmälern zu wollen, auch der Umstand in die Hände gespielt, dass die Ostwürttemberger in dieser Partie den Kopf nicht frei bekommen haben. Ohne ersichtliche Dringlichkeit, vor allem aber ohne jegliches Gespür für Schwabsberger Belange hatte der Meister aus Zerbst ausgerechnet in der heiklen Endphase der Liga einen Spielertransfer angebandelt und kurzfristig, in der Woche vor dem letzten und entscheidenden Spieltag, vollzogen. Ein beispielloses Vorgehen, das im Schwabsberger Team für reichlich Spannungen gesorgt hatte. Mit 3704 Kegeln, ihrer bislang besten Leistung überhaupt, erkämpften sich die Oberfranken, die in den vergangenen Jahren auf der Ostalb regelmäßig das Nachsehen hatten, einen durchaus verdienten Auswärtserfolg. Wesentlichen Anteil an der überragenden Leistung der Gäste hatte Miroslav Jelinek, der mit 644 Kegeln nicht nur den Tagesbestwert in der Partie, sondern für Bamberg auch den vorentscheidenden Punkt machte. Letztlich stand am Ende eine 2:6-Niederlage, die dem KC Platz drei kostet.