Frühlingsfest erstmals mit Trachtenwettbewerb
Auf dem Aalener Greutplatz gibt es in diesem Jahr neue Bands, neue Fahrgeschäfte und einen Bio-Gastronom
- Das Aalener Frühlingsfest vom 29. April bis 7. Mai hat wieder einige Neuheiten im Gepäck: Zum ersten Mal werden die schönsten Trachten prämiert. Außerdem haben mehrere Partybands, Fahrgeschäfte und ein Gastronom ihre Premiere auf dem Greutparkplatz. Genaueres hat Veranstalter Georg Löwenthal den „Aalener Nachrichten“verraten.
Es ist ein warmer, sonniger Frühlingstag, als Löwenthal vom Frühlingsfest in gut zwei Wochen schwärmt: „Genau so ein Wetter wünschen wir uns.“Dann rechnet er mit einem erneuten Besucheranstieg. Im vergangenen Jahr strömten laut Löwenthal 40 000 bis 50 000 Menschen zum Frühlingsfest.
Eine Neuheit gibt es bereits am Samstag, dem Eröffnungstag, mit dem Abend des VfR Aalen. Am selben Nachmittag hat die Mannschaft ein Heimspiel gegen den MSV Duisburg. „Am Abend wird dann sicher entspannte Stimmung herrschen“, zeigt sich Löwenthal zuversichtlich. Der Verein hat sich mit großer Truppe angemeldet, „er will auch ein Statement zur aktuellen Situation bringen“. Vorab wagt Verwaltungsbürgermeister Karl-Heinz Ehrmann gegen 18.30 Uhr den Fassanstich. Die Latte liegt hoch: Aalens Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle brauchte vergangenes Jahr nur zwei Schläge.
Bei neuen Fahrgeschäften liegt der Fokus auf den 1980er Jahren
Damit die Ladies Night durch den Maifeiertag am Montag nicht untergeht, steigt sie erst am Dienstag darauf. Ein besonderes Schmankerl gibt es am Freitag, 5. Mai: Nach einem Jahr Unterbrechung ist ab 19 Uhr wieder die „Nacht der Tracht“. Zum ersten Mal werden die drei schönsten Trachten prämiert: „Zu gewinnen gibt es Gutscheine für den Allgäu Skyline Park in Bad Wörishofen, einen Sammelpass mit Gutscheinen für das komplette Festgelände sowie Essensund Getränkegutscheine.“
Das Programm am Sonntag, 7. Mai, steigt parallel zum Verkaufsoffenen Sonntag in der Innenstadt. Dort findet auch die ACA-Aktion „Aalen trifft Bella Italia“statt. „Wer unten bummelt, kann anschließend nach oben ins Greut auf den Festplatz pendeln und umgekehrt“, hofft Löwenthal.
Bei der Auswahl der neuen Fahrgeschäfte hat er den Fokus auf die 1980er Jahre gelegt. So gibt es den „Twister“, ein Karussell, das in der Luft umherwirbelt, sowie das Fahrgeschäft „Musikexpress“, das im Kreis auch durch einen Tunnel fährt. In Gesprächen ist Löwenthal außerdem mit einem Anbieter für VR-Brillen (Virtuelle Realität). „Ich habe das ausgetestet: Sie glauben tatsächlich, dass Sie mit der Achterbahn fahren.“
Neu ist auch der Anbieter „Eiburger Alm“: Der Bopfinger Gastronom bietet im Freien vegetarische oder Rindfleisch-Burger sowie Salate und andere Bioprodukte aus der Region an. Diese können im dazugehörigen Biergarten verzehrt werden. Der Anbieter legt großen Wert auf Nachhaltigkeit. „Eine gute Alternative zum Festzelt“, sagt Löwenthal.
Das Thema Sicherheit ist ihm in diesem Jahr besonders wichtig: „Der Sicherheitsdienst ist besonders sensibilisiert.“Zudem hat Löwenthal darauf geachtet, „die Möglichkeit eines direkten Anschlags einzuschränken“. So werden beispielsweise die Zufahrtsstraßen besser abgeschirmt.