Volles Programm über die Feiertage
Doppelspieltag in der Kreisliga A steht im Zeichen des Aufstiegsrennens, in dem Ellwangen derzeit den Ton angibt
(SCH) - Traditionell herrscht in der Fußball-Kreisliga A über das Osterwochenende volles Programm. An den beiden angesetzten Spieltagen am Samstag und Montag könnte allen voran Klassenprimus FC Ellwangen die Gunst der Stunde nutzen und sich weiter vom Verfolgerfeld distanzieren.
Kreisliga A I: Nach zuletzt zwei hauchdünnen 0:1-Niederlagen ist Hofherrnweiler II (13./23 Punkte) wieder mittendrin im Abstiegsstrudel. Zunächst gibt Waldstetten II (4./ 32) seine Visitenkarte am Sauerbach ab. Am Montag folgt beim TSV Mutlangen (16./16) ein klassisches Sechs Punkte-Spiel im Kampf um den Klassenerhalt. Kreisliga A II: Erstmals in dieser Spielzeit konnte sich mit dem FC Ellwangen (1./41) einer der Meisterschaftsanwärter einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Der Klassenprimus, seit Oktober in mittlerweile neun Pflichtspielen nacheinander unbezwungen, wird seine stolze Serie auch am Samstag beim Liganeuling Kerkingen (8./32) fortsetzen wollen. Spätestens zwei Tage darauf wird es sich im Heimspiel gegen Tannhausen (10./30) entscheiden, ob der FCE weiterhin einsam an der Spitze seine Kreise ziehen kann oder sein Vier Punkte-Polster schnell wieder aufgebraucht hat. Der im Jahr 2017 noch sieglose Verfolger Hüttlingen (2./37) ist gegen die beiden Abstiegskandidaten Jagstzell und Bopfingen gefordert. Auch Ellenberg (3./ 36) kriselte zuletzt und ist sowohl bei Stödtlen (7./34) als auch vor heimischer Kulisse gegen SchwabsbergBuch (13./24) zum Siegen verdammt, will man den Druck auf Ellwangen aufrecht erhalten. Die von der Ausgangslage her spannendste Begegnung bestreiten am Montagnachmittag Union Wasseralfingen (4./35) und der SSV Aalen (6./34). Vor dem Verfolgerduell, das der SSV im Hinspiel klar mit 3:0 für sich entscheiden konnte, haben beide Aufstiegsaspiranten aber zunächst ihre Hausaufgaben zu bewältigen.
Während Wasseralfingen bei Wört (11./28) antritt, empfängt Aalen die Sportfreunde Dorfmerkingen II (9./32). Auch der Aufsteiger Pfahlheim (5./35) mischt im Konzert der Großen in der Spitzengruppe mit und hat zwei vermeintlich einfache Aufgaben zu lösen: Nach zuletzt zwei Niederlagen reist der SVP am Samstag nach Schwabsberg, ehe das Heimspiel gegen die Sportfreunde Rosenberg (12./26) folgt. Zeitgleich trifft Dorfmerkingen am Montag in einem reinen Mittelfeldduell auf Stödtlen.
Spannender Existenzkampf
Auch der Abstiegskampf hat es in sich. Am Tabellenende haben sich Jagstzell (14./19), Bopfingen (15./19) sowie Röhlingen (16./14) etwas abgesetzt. Letzterem droht bereits den Anschluss zum rettenden Ufer zu verlieren. Nach der kniffligen Auswärtspartie in Hüttlingen folgt für den SVJ das wegweisende Heimspiel gegen Wört, welcher im schlimmsten Falle selbst noch in den Keller abstürzen könnte. Bopfingen wiederum ist zunächst bei der besten Heimmannschaft in Tannhausen gefordert, ehe Hüttlingen unterm Ipf gastiert. Röhlingen kämpft derweil um seine letzte Chance. Vielleicht gelingt dem Schlusslicht an Ostern mit zwei Erfolgserlebnissen in Rosenberg und daheim gegen Kerkingen, die Auferstehung im Kampf um den Klassenerhalt.
Kreisliga A III: Gegen den Vorletzten Hohenmemmingen (15./17) will Königsbronn/Oberkochen I (8./ 28)seinen jüngsten Negativlauf beenden, ehe nur 48 Stunden später beim Hermaringen (5./38) eine ungleich kniffligere Hürde bevorsteht.